Believe in Dreams

Joel

Er sah den Sieg schon vor sich. Die Klinge näherte sich dem Herzen NeoDevimons und würde jeden Moment die
Haut des Digimons treffen. Doch Joel hatte nicht mit der übermenschlichen Reaktion gerechnet. Bevor Joels
Klinge weiter vordringen konnte, wurde die Stichattacke von einem von NeoDevimons Armen abgefangen. Zwar
bohrte sich die Klinge in den Arm, verletzte das Digimon aber nicht allzu schwer. Der Aufprall erschütterte
Joel. Ihm gelang es gerade noch das Messer festzuhalten.
Dann biss Joel die Zähne zusammen riss am Messer, um zumindest einen von NeoDevimons Armen verkrüppeln zu
können.
Wütend sagte die Kreatur etwas und versuchte Joel abzuschütteln. Joel fühlte, wie die Klinge seinen Händen
entglitt und er hinfortgeschleudert wurde.
Er stöhnte schmerzerfüllt auf, als er geradewegs auf seinen Arm fiel und sich diesen verstauchte. Durch die
Wucht wurde er mehrere Meter über den Boden geschliffen, bis er an einer Felswand stoppte. Dabei prallte
sein Kopf heftig gegen das Gestein, sodass er NeoDevimon nur noch verschwommen wahrnehmen konnte.
Verzweifelt suchte sein Blick nach dem zweiten Messer. Dieses lag allerdings mehrere Meter entfernt von ihm.
Keuchend versuchte Joel sich aufzurichten. Er achtete nicht auf NeoDevimons Reaktion, da er sich zu stark
auf das Messer konzentrierte, das er nun unbedingt brauchte, um das Digimon irgendwie verletzten zu können.




Zur gleichen Zeit versuchte Gren sich mit aller Kraft von den Ketten zu befreien. Doch Kraft alleine reichte
nicht aus, um sie loszuwerden.
Auf meine Körperkraft kann ich nicht bauen, aber was dann...?
Hektisch suchte er in seinen Erinnerungen, was er in der Menschenwelt gelernt hatte.
Und dann kam ihm der Gedanke:
Natürlich! Hitze kann ab einer bestimmten Temperatur Metall zum schmelzen bringen
Sofort ließ er seinen Gedanken Taten folgen und drehte seine Hände unter den Ketten so, dass die Handflächen
die Ketten berührten. Langsam ließ er die Energie in die Hände gleiten, die nun nach und nach an Hitze
gewannen. Doch die gewöhnliche Schmelztemperatur schien für diese magischen Ketten nicht zu reichen.
Allmählich schwankte die Energieleistung und er keuchte. Je mehr er versuchte die Temperatur zu steigern,
umso schwächer wurde er.
Gerade als er die Hoffnung aufgeben wollte, begannen die Ketten an seinen Händen langsam an zu glühen.
Überrascht von der Wendung konzentrierte er nun seine Kraft so stark, dass ihm der Schweiß übers Gesicht
strömte.
"Komm schon!", keuchte er und legte noch eine Ladung Hitze nach. Mit einem Feuerwerk aus Funken zersprangen
die Ketten.
In diesem Moment startete Ladydevimon einen zweiten Angriff, der auf Flamedramon ging.
Da Gren Ladydevimon jetzt nicht mehr direkt angreifen konnte, richtete er seine Hände in ihre Richtung. Wie
von Geisterhand formten seine Lippen die Worte:
"Flammenfaust!"
Die Hitze fokussierte sich nun auf seine Hände und bildete in jeder Hand eine Kugel aus Flammen, die im
nächsten Moment in Ladydevimons Richtung abgefeuert wurden.
Diese war kurz davor, Flamedramon mit ihrem dunklen Speer zu treffen.

Ianeru

Erst aufdringliche Verehrerinnen, jetzt das hier...hat man hier denn nie Ruhe?!

Noch bevor er überlegen konnte, welche der beiden Plagen nun die schlimmere war, ging das Saberdramon zum Angriff über. Er konnte deutlich erkennen, dass das Digimon es auf Tracy abgesehen hatte.

Da er kaum Zeit zum Nachdenken hatte, handelte er instinktiv: Er rannte in Richtung Tracy los.

"Warte!", rief Equilibrimon hinterher, aber Ianeru hörte nicht auf ihn.

Wenn ich nichts unternehme bringt dieses Vieh sie noch um. Vielleicht kann ich es ja irgendwie zur Seite stoßen - falls es mich nicht bemerkt. Was anderes bleibt mir aber nicht übrig. Ich MUSS es einfach schaffen...

Plötzlich leuchtete hinter ihm ein helles Licht. Als er sich umdrehen wollte schoss ein grauer Feuerstrahl dicht an ihm vorbeischoss. Ianeru vollführte einen nicht gerade eleganten Hechtsprung und sah auf dem Boden liegend, wie der Feuerstrahl das Saberdramon mit voller Wucht traf. Es wurde dadurch deutlich vom Kurs abgebracht und knallte außerhalb des Hauses auf den Boden - jedoch nicht, ohne einen Teil der Eckmauer des Hauses mitzureißen.

Ianeru - nun leicht vorgewärmt - drehte sich nun endlich herum und sah einen schlanken, grauen Drachen mit 4 Beinen, Flügeln, einem Schwanz und Hörnern. Er hatte etwa Schulterhöhe und stand in etwa dort, wo sich Equilibrimon vorher befand.

"Das kann doch nicht...", Ianeru zuckte verduzt sein Digivice.

EquiliDramon
Level: Champion
Drachen-Digimon
Typus: Datei
Attacke: Graues Feuer

"E-equilibrimon?", fragte er verwirrt.
"Du brauchst nicht selbst zu kämpfen", sagte sein offenbar digitierter Partner. "Dafür bin ich da."

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NeoDevimon

Mit Genugtuung beobachtete NeoDevimon, wie sein Gegner gegen eine Felswand flog. Dann wurde er von dem stechenden Schmerz in seinem Arm abgelenkt.

Verdammt! Mit dem Arm kann erst einmal nichts mehr anfangen...

"Klaue des Schuldigen!"

Zornig ließ er seinen gesunden Arm in Richtung Feind verlängern.

Flamedramon

".. Aber lass den Kleinen in Ruhe, er hat dir noch nichts getan."
Flamedramon hätte gelacht, wenn LadyDevimon nicht einen weiteren Angriff gestartet hätte, welcher seine volle Aufmerksamkeit beanspruchte. Wer war sie, das sie sich Sorgen um einen Menschenjungen machte? Nur weil er ihr geholfen hatte? Oder machten sich da unterbewusst Muttergefühle in ihr breit? Flamedramon grinste bei diesem Gedanken und beobachtete den Speer. Er sprang nicht zur Seite oder machte Anstalten auszuweichen, stattdessen versuchte er genau zu berechnen wie der Speer auf ihn zuflog, um diesen dann noch vor dem Aufkommen abzufangen.

Tatsächlich gelang es Flamedramon den Speer unmittelbar beim Schaftkopf zu packen und die Attacke aufzuhalten. Allerdings schnitt sich der Speer trotzdem in seinen festen Griff und ließ Flamedramon die Zähne zusammenbeißen. Mit einem Ruck fasste er sich kurzzeitig, hielt den Speer noch etwas fester und zog mit aller Kraft daran um LadyDevimon zu sich auf den Boden zu schleudern.


Vincent

Wie aus einem Alptraum erwacht saß Vincent auf einmal kerzengerade da und sah sich verwirrt um. Zuerst konnte er mit all den Wesen und dem Geschehen im allgemeinen recht wenig anfangen, allerdings kehrten die Erinnerungen nur zu bald wieder zurück. Nach einigen Sekunden erinnerte sich Vincent wieder daran, dass er die Attacke, die für den Jungen bestimmt war, abgefangen hatte. Sofort stand der Söldner auf und verschaffte sich einen genaueren Überblick.

Der Fremde Junge wurde in die Enge getrieben und die beiden Flamedramons hielten diese seltsam gekleidete Frau gut in Schach. Schwerfällig rappelte sich Vincent auf und torkelte die ersten Schritte, ehe sie wieder geübter ausgeführt wurden. Erst jetzt bemerkte er, das sich sein Magen verkrampfte, genau dort, wo er den Blitzschlag abbekommen hatte. Er sah, das die Blitz Attacke seinen Pullover fast gänzlich zerstört und versenkt hatte, allerdings hatte Vincent unter seinem Pullover noch einen leichten Brustpanzer dessen oberste Legierung hauptsächlich aus Gummi bestand.

Vincent entdeckte im Boden eines seiner Messer, sein CSS. Während er das Messer aufhob blickte er verwirrt umher, auf der Suche nach dem anderen Messer. Sein Recon Tanto entdeckte er dann letztendlich, als er sich NeoDevimons Wunde ansah, das Messer steckte noch immer in dessen Arm! Zu seinem Glück, stand NeoDevimon genau mit dem Rücken zu ihm, und schenkte seine ganze Aufmerksamkeit dem Jungen. Dies war die gelegenheit für Vincent zuzuschlagen. Noch während dem laufen, legte der Söldner sein Messer in die richtige Position seiner Hand und machte sich bereit, sein Messer in das rechte Schulterblatt des Digimons zu stoßen.

Tracy

Tracy starrte die Szene wie erstarrt an. Ianerus Digimon-Partner schaffte es, zu digitieren und Saberdramon zu treffen, was das Vogeldigimon erst einmal außer Gefecht setzte.
"Tracy!", rief Platamon und weckte sie aus der Trance. "Lass mich digitieren, ich will helfen!"
Tracy nickte kurz und zog ihr Digivice hervor. Platamon erstrahlte in einem hellen Licht
"Platamon digitiert zu... Kiimon"
Das etwa zwei Meter hohe Eulendigimon erhob sich in die Lüfte und flog in die Richtung, in der das feindliche Digimon auf den Boden aufgekommen sein musste.
Tracy lief zu Ianeru hinüber. "Alles okay?"

LadyDevimon

LadyDevimon hatte nicht damit gerechnet, dass die Gegner doch so schnell reagieren würden. Das Flamedramon, das sie gerade angriff, packte ihren Speer und zog kräftig daran. Sie versuchte, dagegenzuhalten, doch wurde sie in dem Augenblick von der Flammenattacke des anderen Flamdramon getroffen, das sich gerade befreit hatte.
Sie schlug ein paar Meter entfernt hart auf den Boden auf. Verdammte Drecksviecher! Nun spürte sie, wie ihre Kräfte schwanden. Das konnte doch nicht wahr sein!
Sie stemmte sich hoch, um die beiden Flamedramon endgültig zur Hölle zu schicken, doch die Situation, die sie dabei auf der anderen Seite des Plateaus sah, ließ sie innehalten. Dieser nervige Mensch lief mit einem Messer bewaffnet von hinten auf NeoDevimon zu, der gerade den anderen Menschen angriff.
"NeoDevimon!", rief sie ihm zu. Sie konnte nichts mehr tun, dafür war der Mensch einfach zu schnell und sie zu geschwächt. Ihre letzte Kraft würde sie nutzen müssen, um selbst vom Kampfort wegzukommen. So hob sie sich in die Luft, um ein wenig Abstand zwischen das Plateau und sich zu bringen. Dabei starrte sie weiterhin auf NeoDevimon.

Cliff

Cliff hatte es sich mit Candlemon an einem Lagerfeuer gemütlich gemacht und ließ die letzten Tage noch einmal Revue passieren.
Vor fünf Tagen war er wieder einmal von Vancouver aus zu "seiner" Whale Watching Station aufgebrochen, um dort übers Wochenende auszuhelfen. Er hatte noch ein wenig Zeit gehabt, bevor er seinen Dienst antreten musste, so war er ein wenig an der Küste entlang geschlendert und aufs Meer hinausgesehen. Plötzlich war eine Welle aus dem Meer emporgestiegen und hatte ihn verschluckt, ehe er sich darüber bewusst war, was da passierte.
Dann hatte er sich in einem eigenartig anmutenden Wald wiedergefunden, ein kleines flammenartiges Wesen hatte neben ihm gesessen und ihm gesagt, dass er in der Digiwelt sei und es selber DemiMeramon hieß ud sein Partner sei.
Gemeinsam waren sie dann durch diese Welt gereist, Cliff war auf der Suche nach einer Möglichkeit, wieder nach Hause zu kommen. Auf der Reise waren sie hin und wieder von bösartigen Digimon angegriffen worden, doch DemiMeramon digitierte zu Candlemon und auch Cliff hatte sich wohl zu wehren gewusst. Bis er sein Studium in Vancouver angetreten hatte, hatte er Karate gemacht.
In einer Nacht waren sie sogar von einem Digimon auf dem Ultra-Level angegriffen worden, doch da Candlemon die Digitation auf den Champion-Level gelungen war, hatten sie das DIgimon mit seinem Partner - einem kleinen Katzendigimon - vertreiben können.
Nun wusste er zwar, dass die Welt von diesen bösartigen Digimon bedroht wurde und er die Welt quasi retten sollte, doch bisher hatte er es doch als recht gemütlich empfunden.
Über den Gedanken war er dann auch bald eingeschlafen.

Mit neuer Hoffnung sah Joel, wie der gerade noch ohnmächtige Mann sich hinter Neodevimon schlich und ihm das Messer in den Rücken rammte.
Perfektes Timing, dachte er sich und versuchte sich aufzurichten und das Digimon erneut anzugreifen. Doch als er zum Angriff ansetzen wollte, wurde ihm schlagartig schwarz vor Augen und ein schmerzhaftes Pochen durchdrang seinen Kopf. Keuchend versuchte er die Konzentration zurückzugewinnen, doch das Pochen in seinen Kopf zwang ihn auf die Knie. Ein letztes Mal sah er zu dem Digimon auf, als er das Bewusstsein verlor und zusammenbrach.




Mit Genugtuung beobachtete Gren, wie das feindliche Digimon von seinem Angriff getroffen wurde. Gerade wollte er eine weitere Attacke starten, wurde aber von einem inneren Impuls zurückgehalten. Aus Reflex sah er in Joels Richtung... und bekam es mit der Angst zu tun.
Sein Ein und Alles klappte in sich zusammen und blieb reglos liegen. War er etwa...?
Was auch immer los war, er durfte LadyDevimon nicht aus den Augen verlieren. Schnell wandte er sich ihr wieder zu, doch sie war verschwunden. Das Rauschen von Flügelschlägen ließ Gren in den Himmel blicken. Bevor er etwas weiteres deuten konnte, flog LadyDevimon über seinen Kopf hinweg.
Sie flieht wohl, weil wir ihr so überlegen waren
Im nächsten Moment rannte er zu Joel, ohne Flamedramon zu beachten. Dieser Weg kam ihn wie eine Ewigkeit vor, in denen Gedanken durch seinen Kopf huschten, was Joels Zustand anging

Ianeru

"M-mir geht's g-gut", sagte Ianeru, während er sich aufrappelte.

Nur ein bisschen angekokelt...

Währenddessen erhob sich Equilidramon in die Lüfte und folgte Kiimon. Er schloss zu ihr auf kurz bevor sich das Saberdramon ganz von seiner Bruchlandung erholen konnte. In der Unterzahl und verletzt entschloss es sich zu einem Verzweiflungsangriff.
Equilidramon und Kiimon wichen der Attack leicht aus und konterten mit ihren eigenen. Dies war zuviel für das angeschlagene Saberdramon, das noch ein letztes Mal abstürzte und sich kurz darauf auflöste.

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NeoDevimon

NeoDevimon vernahm LadyDevimons Warnung, konnte aber nicht mehr schnell genug reagieren. Sein Gegner rammte ihm eine Klinge tief in seine rechte Schulter. Er hatte wohl auf das Schulterblatt gezielt, aber er hatte sich gedreht.
NeoDevimon biss seine Zähne zusammen.

"G-ganz schön zäh, Mistkerl", zischte er zornig. "Das wirst du büßen!"

Er sah, wie LadyDevimon sich zur Flucht bereit machte.

Wie peinlich. Aber uns bleibt wohl nichts anderes übrig...

Mit seinem rechten Arm schleuderte er seinen Gegner von sich - der daraufhin ansteigende Schmerz signalisierte ihm, dass er wohl besser den anderen Arm benutzen sollte.

Schließlich erhob er sich in die Lüfte und floh mit seiner Gefährtin.

Beim nächsten Mal sind sie fällig...

Flamedramon

Flamedramon war positiv überrascht, er hatte es dank des anderen Flamedramons tatsächlich geschafft sie auf den Boden hinabzuschleudern. Siegessicher sah er dabei zu, wie sich seine Feinde zurückzogen, scheinbar hatte selbst Vincent sich wieder aufrappeln und NeoDevimon verletzen können. Immerhin hatte er sich bei BlackGatomon rächen können, selbst wenn sie nicht so wie er, eine bleibende Narbe davontragen würde. Langsam ging Flamedramon zu seinem Partner.


Vincent

Vincent schaffte es, sein Messer tief in NeoDevimons Körper zu versenken. Selbst wenn er die Schulter nicht getroffen hatte, war er mit dem Ergebnis zufrieden.
"G-ganz schön zäh, Mistkerl", zischte NeoDevimon zornig. "Das wirst du büßen!"
"Das war für Deinen jämmerlichen Blitz.", grinste Vincent nur süffisant und genoss den Moment sichtlich.

Als NeoDevimon seinen rechten Arm anhob, machte sich Vincent schon auf eine unsanfte Landung bereit. Sein Gegner musste nur einmal mit dem Arm umher wirbeln, ehe Vincent mit seinem Messer weiter weg geschleudert wurde. Mit einigen Gelenkschmerzen richtete er sich auf und klopfte sich erstmal den ganzen Dreck und Staub von den Klamotten, so als wäre garnichts passiert. Vincent wollte gerade sein Messer aufheben, das ihm durch den Sturz aus der Hand gefallen war, doch bemerkte er, das sich sein Digimon ihm näherte, weshalb er diesem zuerst seine Aufmerksamkeit widmete.

"Und? Den Kampf gut überstanden?", fragte Vincent beiläufig.
Flamedramon war erst verwirrt, nickte jedoch ruhig bis auch dieser zu einer Frage ansetzte: "Und bei Dir? Auch alles in Ordnung?", dabei deutete er vielmehr auf Vincents zerfetzten Pullover.
"Das wird schon, notfalls hab ich eben einen Pullover weniger, wen störts.", antwortete Vincent monoton und gähnte daraufhin.
Flamdramon der immernoch sehr verwirrt über die Gelassenheit seines Partner war, musste diesen einfach fragen, warum er so ruhig blieb.
"Was bringt es schon sich unnötig aufzuregen? Wir haben gewonnen, keine großen Verluste erlitten, ende.", erklärte Vincent gelassen und sah daraufhin wieder zu dem Jungen mit dessem schwarzen Flamedramon "Naja, hoffen wir mal das es nicht schlimmer als eine Gehirnerschütterung ist.", grinste er dann und ging zusammen mit Flamedramon zu den beiden.

"Sag mal ist das Digimon mit Dir verwandt?", fragte Vincent sein Digimon, noch während sie zu Joel und Gren gingen.
Flamedramon schüttelte stumm den Kopf "Es gibt nicht immer nur ein Digimon von jeder art. Und nicht alle Digimon, die gleich aussehen oder denselben namen tragen kennen sich.", erklärte er knapp.
Also eher wie Tiere.
Vincent beließ es einfach mal dabei, da sie die beiden anderen jetzt sowieso schon erreicht hatten. Ohne das schwarze Flamedramon wirklich zu beachten, beugte sich Vincent schweigend neben den Jungen und legte zwei Finger an dessen Halsschlagader und wartete einen moment.
"Er hat noch einen Puls.", sagte Vincent gefühlslos und setzte sich daraufhin gemütlicher neben den Jungen.
"Und, wielange seit Ihr schon hier in dieser Welt?", fragte Vincent das schwarze Flamedramon und gähnte erneut.


Flamedramon

Flamedramon war anfangs geschockt über die Taktlosigkeit seines Partners. Das andere Flamedramon musste sich wirklich schlecht fühlen, weil sein Partner Bewusstlos geworden ist. Und Vincent fiel nichts besseres ein als Fragen zu stellen, die er auch später hätte stellen können? Seufzend setzte sich Flamedramon neben seinen Partner und betrachtete das schwarze Flamedramon mitfühlend. Zumindest verstand er, was das Andere Flamedramon fühlen musste und würde diesem auch beistehen.

Tracy

Nachdem Saberdramon besiegt war, flogen die beiden Digimon zurück zu den Überresten der Hütte, wo sie zurück digitierten. Platamon sprang Tracy in die Arme, die ihr Digimon freudig knuddelte.
"Gut gemacht, Platamon!"
"Ohne Equilidramons Hilfe wäre es viel schwerer gewesen, mit Saberdramon fertig zu werden.", warf Platamon ein und lächelte Equilibrimon zu.
Tracy ließ Platamon wieder auf den Boden gleiten und sah sich um. "Die Hütte bietet jetzt wirklich keinerlei Schutz mehr. Wir sollten bald weiterreisen. Aber wo ist Dyne denn bloß abgeblieben?"
Sie legte die Stirn in Falten. Noch immer nagte ein schlechtes Gewissen an ihr, dass sie auch Dyne gestern Abend mit ihrer musikalischen Protestaktion vertrieben hatte. Sie kannten sich zwar noch nicht lange, doch Tracy mochte die blauhaarige junge Frau.
"Wir sollten sie vielleicht suchen.", schlug sie schließlich vor.

LadyDevimon

LadyDevimon beobachtete, wie NeoDevimon von der Messerattacke erwischt wurde und sich schließlich ebenfalls in die Luft erhob. Er würde es auch schaffen zu fliehen, so wandte sie sich endgültig von der Szenerie ab und floh in den Wald, der sich rund um die Berge erstreckte. Sie landete auf einer kleinen Lichtung, die von grünem Licht beschienen wurde. Doch sie hatte keinen Sinn für die Harmonie und Behaglichkeit des Ortes. Erschöpft ließ sie sich unter einigen Büschen nieder, die immer größer wurden, während sie wieder zurück digitierte.
Verdammter Mist! Sie hatte es so satt, immer den Kürzeren zu ziehen!
Ungewollt bahnten sich erste Tränen den Weg aus ihren Augen und sie konnte ein Schluchzen nicht mehr unterdrücken. Niedergeschlagen und erschöpft rollte sie sich zusammen und hoffte, dass irgendetwas passierte, das sie schnell und schmerzlos sterben ließ.

Cliff

Cliff schlief tief und fest, auch als der Morgen dämmerte, lag er noch zusammengerollt neben dem inzwischen erloschenen Feuer. Nur Candlemon war wach, um seinen schlafenden Partner zu beschützen, wenn es sein musste.

Dyne musste auf dem Weg zu der Holzhütte kurz stehenbleiben um richtig durchzuatmen und ihr Seitenstechen unter Kontrolle zu bringen. Normalerweise hätte sie diese Probleme mit der Richtigen Atmung nicht gehabt, aber die Richtige Atem-Technik vergisst man nur zu leicht, wenn die Zeit rennt und man gerade erst aufgewacht war. Seufzend lehnte sie sich an einen Baum. Renamon trat langsam neben sie und musterte sie ruhig "Alles in Ordnung?", fragte er stets einfühlsam.
"Ja, ich brauch nur eine Minute.", antwortete Dyne ihm. Sie wusste, das sie Beide schnellstmöglich zur Hütte gehen mussten, allerdings war die Blauhaarige in den letzten paar Tagen schon zuoft Extrem-Situationen ausgesetzt, was sich jetzt scheinbar bemerkbar machte.

Von der Ferne aus beobachtete Dyne, wie das Saberdramon auf die Hütte zuflog und kurz darauf von einer grauen Flamme getroffen zu Boden fiel. Natürlich nicht ohne dabei noch einen Teil der Hütte zu zerstören. Wenige Sekunden später stiegen zwei Digimon, die Dyne nicht recht erkennen konnte aus der Hütte und die Blauhaarige ahnte schon, das es sich dabei um die Digimon-Parter von Tracy und Ian handeln musste.

Dyne stieß sich von dem Baum ab und wollte gerade wieder auf die Hütte zugehen, als sie Renamon ansah, der seltsam weiter in die Wälder blickte.
"Stimmt etwas nicht?", fragte Dyne und ihre Mine wurde sofort ernster.
"Ich spüre einen weiteren Menschen, ganz in der Nähe.", antwortete er monoton und sah dann wieder zu Dyne.
Die Blauhaarige musste jetzt scheinbar eine Entscheidung treffen, zumindest schien es ihr so, da ihr Digimon-Partner sie so ansah. Was den Kampf mit der Hütte anging, so hatten Tracy und Ian zuletzt sehr gut zurückgeschlagen. Wie sich der Kampf weiterentwickelte wusste sie nicht, da alle Beteiligten aus ihrem Blickwinkel verschwunden waren.
Dyne seufzte einmal und sah Renamon fest in die Augen "Los, führe mich zu dem Menschen. Tracy und Ian werden sicher auch ohne uns klarkommen.", befahl sie ihrem Digimon-Partner, der kurz darauf nickte und Dyne daraufhin weiter in den Wald führte.

Es dauerte auch nicht lange, da kamen beide an einer Lichtung an und sahen auf dem Boden einen jungen Mann schlafen und nur wenige meter daneben ein Digimon in Form einer Kerze sitzen. Dyne überlegte kurz, ging dann jedoch ruhigen Schrittes in die Lichtung und stand damit auch im Blickwinkel des Digimons.

Richard konnte zwar kaum etwas sehen von dem was da abging, doch wollte er auch nicht einfach nur da rumstehen. Er überlegte wie er sich wieder in den Kampf einbringen konnte.
Doch dann vernahm er Flügelrauschen und sah das die Dame die Flucht ergriff.
Er verfluchte diese Beiden Drachenviecher innerlich und wandte sich dann zur Klippe um.
"Komm Chuumon wir gehen! Wir werden der DAme und ihrem Kollegen nachgehen. Denn mit dennen hier will ich nichts zu tun haben. Die spielen Unfair. Aber ohne mich!"
Chuumon kleterte auf den Rucksack und hilt sich so an Richard fest wärhend sie die Felswand wieder runterkletterten.
Unten angekommen sah er noch wie die Dame und ihr Kollege im Wald verschwanden.
"Gut! ALso dann auf in denn Wald. Bleib du nur da oben sitzen Chuumon ich trage dich bis dort."
Udn sogleich spurtete er los. Er mochte zwar nicht gerade der grösste oder stärkste sein, dafür war er aber ein guter Sprinter. Er erreichte denn Wald schon nach wenigen Minuten.

Er versuchte abzuschätzen wo die beiden wohl gelandet waren als sich Chuumon zu Wort meldete.
"Ich rieche sie. Du musst da Lang Richard ich bin mir ganz sicher. Und ich bin deiner Meinung. Lass uns bei denen mitgehen. Die anderen sind mir unheimlich."
Richard schmunzelte und lief in angegebene Richtung.
Doch er kam nicht voran und musste dauernd die Richtung ändern.
Er war schon am Verzweifeln als Chuumon wieder was witterte.
So liefen sie halt einfach weiter und hofften die beiden bald mal zu finden. Aber das könnte noch etwas dauern denn der Wald ist gross.

Gren war sichtlich erleichtert, dass Joel nichts Schlimmeres zugestoßen ist. Trotzdem mochte er den Anblick nicht, wie er dalag. Vorsichtig legte er seine Arme um den Körper und hob ihn hoch. Dann sah er zu Vincent herüber, dessen Gefühlskälte nicht zu übersehen war. Trotzdem war er derjenige, der Joel vor schlimmeren Dingen bewahrte und NeoDevimon vertreiben konnte. Er wollte mehr über sein Gegenüber herausfinden.
"Was für ein Mensch bist du?", fragte Gren, der von Joel aufsah und nun Vincent musterte.

Ianeru

Nachdem sich Equilibrimon zurück digitierte, trat er etwas beschämt vor Ianeru.

"Äh, sorry, dass ich dich vorhin fast flambiert habe..."

"Schon gut", erwiderte Ianeru und legte eine Hand auf Equilibrimons Kopf. "Immerhin hast du mich rechtzeitig gewarnt. Jedenfalls gute Arbeit, mein Lieber!"

"D-danke...", lächelte Equilibrimon.

Nun wandte sich Ianeru an Tracy.

"Klingt vernünftig. Das Haus ist eh im Eimer, und wer weiß, ob nicht noch mehr dieser Viecher hier lauern..."

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(Neo-) Devimon

Erschöpft landete NeoDevimon auf der Lichtung und digitierte kurz darauf zu Devimon zurück. LadyDevimon verzog sich rasch, doch er hatte im Moment andere Sorgen. Seine Wunden schmerzten immer noch sehr stark, und er fühlte sich ausgelaugt.

Diese verdämmten Digiritter...

Plötzlich vernahm er ein Schluchzen. LadyDevimon war anscheinend am Boden zerstört.

Die Ärmste, wo sie doch schon so niedergeschlagen war...

Devimon folgte dem Schluchzen und fand seine - ebenfalls zurück digitierte - Gefährtin schließlich in einem Gebüsch. Der Anblick brach ihm fast das Herz. Behutsam nahm er sie deshalb in ihre Arme.

"Ist schon gut", versuchte er sie zu trösten. "Wir haben noch zu wenig Übung mit dem Ultra-Level, und unser kleiner Überraschungsangriff ging gründlich daneben. Beim nächsten Mal werden wir gründlicher Vorgehen, um so ein Chaos zu vermeiden!"

Devimon hatte seine Weisheiten erst einmal erschöpft. Mit Worten konnte er ohnehin nicht gut umgehen, erst recht wenn sie gefühlvoll sein sollen. Daher entschloss er sich, sie ein bisschen zu kraulen. Während er dies tat brodelte die Wut in ihm.

Das werdet ihr noch bereuen...

Vincent

Der Söldner hob kurz eine Augenbraue und musste seit langem richtig überlegen was er darauf antworten sollte. Was war das überhaupt für eine Frage? Es gibt gute und schlechte Menschen. Vincent ordnete sich jedoch nicht in eine der beiden Kategorien ein, er selbst war einfach.. er selbst. Niemand anderes, keiner, den es zweimal gab. Und falls doch, hatte er noch nie einem Menschen gegenüber gestanden, der ihm besonders ähnlich war. Vincent selbst hielt sich einfach nur für den "richtigen Menschen". Er würde sich niemals hinter den Facetten der Gesellschaft verstecken oder sich der Gesellschaft anpassen, wenn es sich nicht vermeiden ließ. Er sah schon lange keinen Sinn mehr darin sich anderen zuliebe zu verstellen und blieb daher einfach nur er selbst. Er war ein Mensch wie jeder andere, nur das er seinen Egoismus nicht hinter falschen Wahrheiten versteckte und tagtäglich eine Farce mit seiner Umgebung spielte.

"Vincent?", hörte angesprochener seinen Digimon Partner sagen, da er wohl etwas zulange mit der Antwort auf sich warten ließ. Vincent wandte sich wieder an das schwarze Flamedramon und grinste leicht.
"Lass es uns herausfinden.", antwortete er lediglich.
Denn bei näheren überlegungen, würde er in Zukunft nicht umher kommen, seinen Charakter etwas zu verstellen. Schließlich hatte sich der Söldner wieder an die Worte dieser mysteriösen Frau aus seinem Traum erinnert. Wenn er also nicht gewisse Dinge tut, bleiben ihm wichtige Infos verborgen und nach diesen Informationen hatte Vincent auch schon in der Menschenwelt gesucht, jedoch noch nicht gefunden. Er musste sich also diesesmal mit einem Anderen Menschen zusammen tun. Diesesmal jedoch empfand Vincent es als keine große Last. Der Junge, der vor ihm auf dem Boden lag, hatte Mut und konnte sich wehren. Sein Digimon Partner ähnelte seinem und auch dieser war nicht sonderlich schwach, ganz im gegenteil. Sein Flamedramon und das des Jungen harmonierten sehr gut im Kampf zusammen, wenn dies alles keine Zeichen waren, dann wusste er auch nicht mehr weiter.

Tracy

"Gut.", sagte Tracy nur und kämpfte sich aus den Resten des Hauses, um dann unschlüssig stehen zu bleiben.
"Wir wissen ja gar nicht, wohin sie gestern gegangen ist.", stellte sie etwas hilflos fest. Platamon trat neben sie. "Ich könnte wieder digitieren, dann könnten zumindest wir beiden aus der Luft suchen. Ianeru kann ich aber nicht tragen, das wäre zu schwer."
Tracy wandte sich wieder an Ianeru: "Was meinst du, wie wir das angehen sollten? Ich will es eigentlich vermeiden, dass wir uns trennen."

BlackGatomon

Sie bemerkte nur am Rande, wie Devimon auftauchte und sie aufzumuntern versuchte, nahm seine Worte nicht wirklich wahr.
Was sie schließlich aus ihrer Trauer auftauchen ließ, war die Hand ihres Gefährten, die sie sanft kraulte. Sie konnte ein Schnurren nicht unterdrücken. Solang sie nur bei ihm war, würde alles gut, da war sie sich sicher.
Ein Flattern ließ BlackGatomon aufhorchen. Es klang wie...
"Der Boss verlangt, euch persönlich zu sprechen!", rief ein DemiDevimon, das auf der kleinen Lichtung gelandet war. Es ließ einen verpackten Gegenstand auf das Gras fallen und flog wieder davon. BlackGatomon starrte es mit einer Mischung aus Angst und Wut an, als ein kleines Hologramm eines orangefarbenen Affenwesens über dem Gegenstand erschien.
Sie nahm eine demütige Haltung an und näherte sich dem Hologramm. "Meister." Sie verbeugte sich.
Diese Gesten der Untergebenheit waren ihr nur zuwider, doch noch war nicht die Zeit gekommen, in der sie sich für die Unterdrückung würde rächen können. So musste sie noch eine Weile dieses abartige Schauspiel spielen.

Cliff

Candlemon bemerkte sofort die Neuankömmlinge auf der Lichtung. Es blieb aufmerksam, auch wenn es nicht mit einer Gefahr des Menschen rechnete. Dafür kam die Frau zu ruhig und direkt auf ihn zu - davon abgesehen war sie ein Mensch und damit sehr wahrscheinlich ein Digiritter. Da war auch Renamon, das offensichtlich ihr Digimon-Partner war.
Dennoch ließ es Vorsicht walten und stupste Cliff kurz an, woraufhin er sich leicht regte. Dann hüpfte es ein Stück weit auf die Fremde zu, während Cliff sich schlaftrunken aufsetzte und noch gar nicht registriert hatte, was los war.
"Hey! Bist du ein Digiritter? Was wollt ihr?", rief Candlemon ihnen entgegen.
Cliff blicke nun ebenfalls in die Richtung, in der die Fremde aufgetaucht war, fuhr sich kurz mit der Hand durch die Haare und stand dann auf.

Ruhig beobachtete Dyne den Fremden dabei, wie dieser langsam aufstand und noch einen verschlafenen Ausdruck im Gesicht hatte. Jetzt da er aufrecht vor ihr stand war Dyne etwas überrascht, als sie ihn dort liegen sah hatte sie ihn viel kleiner eingeschätzt. Aus ihren Gedanken gerissen, da Renamon sie unauffällig angestupst hatte erinnerte sich die Blauhaarige, dass der Digimon-Partner des jungen Mannes ihr einige Fragen gestellt hatte. Sie ging zumindest davon aus, das auch er ein Digiritter und das Digimon dessen Digimon-Partner war.

Dyne entgegnete dem Candlemon mit einem warmen lächeln und nickte "So ist es, ich heiße Dyne. Renamon hat Euch aufgespührt.", sie machte erst eine kleine pause, bis sie dann weitersprach "Ich bin erst kürzlich in diese Welt gekommen und habe unterwegs einige weitere Menschen getroffen, die ebenfalls Digiritter sind. Zwei davon befinden sich nicht weit von hier. Wenn Ihr beiden wollt könnt Ihr uns sicher begleiten. Ist sicher besser als alleine durch diese Welt zu reisen.", bot sie den beiden auch sogleich an mit ihr mitzugehen.