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 Betreff des Beitrags: Regeln
BeitragVerfasst: 22.11.2011, 21:23 
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Hier erstmal das zugegeben sehr ausführliche Regelwerk. Wenn Fragen aufkommen, stellt sie, wir haben genug Zeit, diese zu klären, ehe es losgeht ;)

1. Allgemeines

Zu Beginn des RPG ist es vorgesehen, dass alle Spieler einen Künstler-Charakter spielen, die auf unserer Erde ihrem Alltag nachgehen. Im weiteren Verlauf des RPG wird es dann auch möglich sein, andere Menschen zu spielen oder auch ein Wesen aus Sententia.
Zudem wird es in diesem RPG einen Spieleleiter (SL) geben (Vegi), der sich darum kümmert, dass es den Spielern nicht langweilig wird. Es wird eine Art "Grundquest" geben, die den groben Rahmen des RPG darstellt. Daneben wird es natürlich eine Vielzahl an kleineren Aufgaben geben, die ihr auch selbst mitgestalten könnt.



2. Die Welt Sententia

2.1. Geschichte

Auszüge aus den Chroniken Sententias
„Am Anfang war der Träumer. Dann kam der Gedanke, der schließlich in der Kunst Ausdruck fand. Bilder malen Landschaften, Worte beschreiben Lebewesen, Musik bringt Farben und Gefühle. So ward es vom Träumer gedacht und er benannte die Welt Sententia – Gedanke. [...] Doch hatte der Träumer außer Acht gelassen, dass er nicht der Einzige ist, der des Träumens fähig ist. Gedanken und Träume der Menschen gelangten nach Sententia und formten die Welt weiter, bis zum heutigen Tage. [...]
Jedoch waren die Gedanken der Menschen nicht so rein, wie die des Träumers. Verderbnis kam über die Welt und erschuf neue Wesen, die verdorben waren von dem Hass, der Wut, Verachtung und Gewalt in den Gedanken mancher Menschen. Die Verderbnis drohte, überhand zu nehmen, so schuf der Träumer Wege von der Erde nach Sententia, die nur von Menschen, die reinen Herzens sind, betreten werden sollten. Diese Wege waren von zweierlei Gestalt.
Auf dem ersten Wege erscheint der Geist eines schlafenden Menschen in anderer Gestalt in Sententia. Er ist so in der Lage, mit den Wesen Sententias zu kommunizieren und seine Gedanken in die Welt einfließen zu lassen.
Den zweiten Weg zu beschreiten ist schwieriger, da dieser Weg ein hohes Maß der Gedanken voraussetzt. Der Träumer bedachte hierbei jedoch nicht die Gesinnung der Gedanken. So ist es vor allem Künstlern leicht möglich, Sententia über ihre Werkzeuge zu betreten, haben sie einmal gelernt, wie sie über ihre Kunst eine Brücke nach Sententia erschaffen können.
[...]
So stellte sich ein Gleichgewicht in Sententia ein. Es gab viele Wesen, die weder rein, noch verdorben waren, nur wenige waren noch geblieben, die die wahre Reinheit oder Verderbnis besaßen. So ging es über lange Zeit in Sententia, bis die Verderbnis erneut zunahm. [...] Es folgte ein erbitterter Krieg zwischen dem Träumer und dem Verursacher der Verderbnis, über den nichts überliefert wurde. Dem Träumer folgten viele reine Wesen, viele von ihnen waren aus Träumen unschuldiger Menschen geschaffen, die restlichen entstammten den Gedanken des Träumers.
Die Menschen sahen über die Wesen, die aus ihren Träumen kamen, wie diese Wesen erbittert kämpften und viele von ihnen – vor allem die Kinder – schickten reinste Gedanken und den reinsten Wunsch, zu helfen, nach Sententia. Die gesamte Reinheit und Unschuld der Kinder erschuf ein einziges Wesen, das als Innocentia – die Unschuld – überliefert ist. Diesem Wesen gelang es, Sententia in zwei Reiche zu teilen – eine Tat, die der Träumer nicht guthieß und Innocentia an einen Ort bannte, der weit abseits von Sententia liegen soll. [...]

So blieben aber die zwei Reiche, die durch eine Bergkette getrennt sind. Fortan konnte jedes Wesen entscheiden, in welchem Reich es leben wollte. Man benannte das Reich, in dem die Verderbnis herrscht Exitium und das Reich in dem die Reinheit vorherrscht Integer.“

Nun liegt erneut ein Schatten über Exitium, der beginnt, Integer zu verschlingen. Das Schicksal Sententias liegt einzig in den Gedanken des Träumers... und einiger Menschen, die dazu auserkoren sind, ihre Gedanken zu entfesseln und eine Welt zu befreien.

2.2. Aufbau
Sententias genauer Aufbau ist sehr ungenau, da immer Dinge verändert werden oder neu hinzukommen.
Zur Vereinfachung wird Sententia immer als eine Scheibe dargestellt – man beachte hierbei, dass die genaue Grenze, an der Sententia aufhört, noch weitaus ungenauer zu bestimmen ist, als die Lage der großen Reiche. Allgemein ist vor allem die Meinung vertreten, dass Sententia nie wirklich aufhört, da an den Randbereichen – sofern es so etwas denn gibt – immer die neu geschaffenen Bereiche entstehen.

2.2.1. Gefestigte Orte
Als gefestigt bezeichnet man die Orte, die der Träumer selbst erschaffen hat und die fortan einen festen Platz in Sententia einnehmen. Auch die wenigen Dinge, die durch das Wirken Innocentias entstanden, bleiben an ihrer ursprünglichen Position.
Die Bergkette, die die beiden Reiche trennt, wird als die Mittelachse Sententias angenommen. Östlich gelegen ist Integer, westlich liegt Exitium. Diese Trennung ist festgelegt, so dass neu geschaffene Bereiche bereits im entsprechenden Reich entstehen.
Die meisten gefestigten Orte liegen in einem recht zentral gelegenen Gebiet, von dem es heißt, dass es das erste war, das von Sententia existierte. Es wird auch als Medietas bezeichnet. In diesem Gebiet herrscht die Macht des Träumers am stärksten und sie verhindert, dass dieser Teil je von jemand anderem als dem Träumer verändert werden kann. Der Großteil Medietas’ befindet sich in Integer, ein kleines Stück jedoch reicht über die Berge hinweg nach Exitium hinein.
In diesem Gebiet liegen auch die beiden wichtigsten Städte Sententias, die nach der Trennung in zwei Reiche zu ihren Hauptstädten wurden. Primesis, des Träumers erste Stadt, wurde die Hauptstadt Integers. Exitiums Hauptstadt wurde jene Stadt, die der Träumer als zweite schuf, deren ursprünglicher Name verloren ging, als sich dort die Verderbnis ausbreitete. Seither ist sie bekannt, als die dunkle Schönheit Tenenitas.

2.2.2. Freie Orte
Freie Orte sind jene, die von jedem Wesen beeinflusst werden können. Sie entstehen einfach dort, wo noch nichts ist und verweilen dann so lange dort, bis Gedanken sie an eine andere Position bringen.
Allerdings werden sie immer die Gestalt behalten, die sie bei ihrer Schaffung hatten. Zumindest grobe Veränderungen sind auch hier nicht möglich, Details können sich teilweise sogar noch verändern.

2.3. Wesen in Sententia

Alles Leben, das in Sententia ist, hat seinen Ursprung in den Gedanken der Menschen. Sie wurden durch Träume oder Kunst in Sententia erschaffen, haben aber einen freien Willen und unterstehen im Prinzip niemandem. Viele reinere Wesen fühlen sich jedoch dem Träumer – dem Schöpfer Sententias – verpflichtet, auch, wenn sie von jemand anderem erschaffen wurden.
Die Wesen von Sententia können alles sein, was in den Gedanken der Menschen verborgen ist, Dämonen, Engel, Elfen, Feen, Drachen, alles ist möglich.



3. Übergang der Welten

3.1. Der Übergang
Es gibt verschiedene Arten, in die Welt Sententia zu gelangen. Welche das sind und wie es von statten geht, wir in diesem Teil beschrieben.

3.1.1. Traum
Die häufigste Art, Sententia zu betreten, ist während eines Traumes. Alles, was der Träumende im Traum erlebt und sieht, entsteht in Sententia und geschieht auch so.
Der Träumende ist sich natürlich nicht bewusst darüber, dass er sich in einer anderen Welt befindet. Für ihn ist das alles nur ein Traum. Von Sententia selbst wird er auf diese Weise nicht zwingend erfahren.

3.1.2. Medium
Vor allem Künstlern gelangt der komplette Übergang über ein Medium nach Sententia.
Das Medium ist dabei meistens ein Instrument, mit dem die entsprechende Kunst ausgeführt wird, oder das Material, an dem Kunst ausgeübt wird.
Nicht-Künstler gelangen nach den Träumen am ehesten über die intensive Betrachtung eines Kunstwerkes (bei Musik bei intensivem Zuhören) nach Sententia.

3.2. In Sententia
Das Wichtigste zuerst:
Auch die Kraft der Gedanken hat ihre Grenzen. Der Tod ist auch in Sententia endgültig.

3.2.1. Der Träumende in Sententia
Träumt der Charakter, so befindet sich sein Körper in unserer Welt, nur sein Geist (ich zähle die Seele da jetzt mal mit zu) wandelt in Sententia. Dort kann der Charakter zwar jede Gestalt annehmen, von der der Träumende gerade träumt, aber sein Handlungsfreiraum ist beschränkt. Er kann sich nur an den von ihm geträumten Orten frei bewegen, diese Orte aber nicht verlassen. Da sein Körper nicht nach Sententia übergetreten ist, erlebt er auch keine körperlichen Empfindungen wie Hunger. Freundschaften schließen oder Liebe empfinden ist hingegen möglich, da diese Dinge nicht körperlicher Natur sind.
Erschafft man während eines Traumbesuches in Sententia ein Heim, so ist es der Traumgestalt möglich, sich in diesem fortzubewegen oder von anderen Wesen aus Sententia besucht zu werden.
Nur einem Träumenden ist es möglich, allein durch Gedanken etwas zu erschaffen oder zu ändern. Er kann im Prinzip alles erschaffen, was er möchte, es wird ihn keine Gedankenpunkte kosten. Das Erschaffene muss sich allerdings an demselben Ort befinden, wie der Träumende selbst. Dinge, die außerhalb dieses Ortes liegen, können von ihm nicht beeinflusst werden.

3.2.2. Der Künstler in Sententia
Tritt der Charakter über ein Medium über, so verschwindet auch sein Körper aus unserer Welt und er wird in Sententia auch körperliche Empfindungen wahrnehmen.
Sie müssen ihre Gedanken in einer Art der Kunst manifestieren, bevor sie in Sententia Gestalt annehmen. Diese Umsetzung kostet Gedankenpunkte.
Im Gegensatz zum Träumenden können sich diese Charaktere aber frei in Sententia bewegen und mit anderen Wesen ganz nach Belieben kommunizieren. Sie können auch auf Geschehnisse Einfluss nehmen, die sich an ganz anderen Orten abspielen.

3.2.3. Nicht-Künstler, die über ein Medium übertreten

Für diese Menschen gelten dieselben Regeln, wie für Künstler, nur dass diese Menschen nicht unbedingt mit den entsprechenden Künsten vertraut sind und deswegen einige Schwierigkeiten bei der Umsetzung ihrer Gedanken haben werden. Zudem sind ihre Kosten der Gedankenpunkte ein wenig höher, als die der Künstler. Es steht ihnen jedoch offen, sich in einer Kunst zu schulen.



4. Kunst und Gedanken

In diesem RPG sollen Gedanken, deren Umsetzung in Kunst, Literatur und Musik, sowie deren Wirkung in einer Gedankenwelt im Vordergrund stehen.
Die Grundidee ist, dass Menschen in Sententia durch reine Gedankenkraft Dinge verändern oder Wesen erschaffen können. Wie das genau funktioniert und wie es in der Praxis umgesetzt wird, soll hier nun erläutert werden.
Die Schaffung mit Gedanken geht auf zwei Wegen, passiv und aktiv. Jede Schaffung kostet dabei Gedankenpunkte.
Die passive Methode geschieht nur über die Gedankenkraft, sie kann als einzige auch bei einem Traumbesuch angewendet werden. Die Gedanken, die der Träumende während des Traumes erlebt, können sich in Sententia verfestigen. Diese Verfestigung kann die Schaffung eines Wesens oder auch eines Hauses oder anderen kleineren Ortes sein. Diese Art der Schaffung kostet – solange sie im Traum stattfindet – keine Gedankenpunkte. Befindet sich der Charakter aber selber in Sententia, da er über ein Medium dorthin gelangte, so kostet diese Methode sehr viele Punkte.
Bei der aktiven Methode ist die Wirkung dieselbe, wie bei der passiven, nur wird in diesem Fall der Gedanke in Form von Kunst dargestellt. Der Schriftsteller tut dies mit geschriebenen Worten, der Maler über ein Bild, der Musiker mit einem Lied und der Bildhauer durch eine Skulptur.
Diese Methode kostet dann entsprechend Gedankenpunkte. Was nun wie viele Punkte kostet, kommt darauf an, wie aufwendig es zu erschaffen ist.
Das dient nur dazu, zu verhindern, dass zu große oder komplexe Gedanken/Wünsche umgesetzt werden.

Damit keine Missverständnisse aufkommen, man soll nun nicht extra Texte schreiben, Bilder malen oder gar ein Musikstück spielen. Wer das freiwillig tun möchte, darf das natürlich auch gerne tun.
Das Wichtigste ist jedoch die Wirkung, die die Kunst / der Gedanke haben soll. Die Anforderung ist also eine kurze Beschreibung der Kunst sowie das, was sie bewirken soll. Ob ein Gedanke nun die Wirkung hat, die er haben soll, entscheidet der SL. Wenn eine bestimmte Wirkung erzielt werden soll, sollte diese per PM an den SL geschickt werden, damit er darauf eingehen kann.



5. Werte

5.1. Attribute
Es gibt sechs Attribute. Diese Attribute können wenig, mittelmäßig oder stark ausgeprägt sein. Dabei sollte man jedoch darauf achten, dass sie sich etwa die Waage halten. Um diese Waage herzustellen können noch Zwischenstufen der Ausprägung eingefügt werden (wenig bis mittel, mittel bis stark).

5.1.1. Attribute und ihre Bedeutung


Körperliche Attribute:

Stärke - die körperliche Kraft
Wenig ausgeprägt – sehr schwacher Körperbau, kann bis zu 20 Kilo stemmen, nicht sehr ausdauernd
Mittelmäßig ausgeprägt – durchschnittlicher Körperbau, kann bis zu 100 Kilo stemmen, durchschnittlich ausdauernd
Stark ausgeprägt – Muskelpaket, kann 180 Kilo oder mehr stemmen, sehr ausdauernd

Widerstandskraft - was der Körper aushält
Wenig ausgeprägt – verstaucht sich schon etwas, wenn er nur stolpert, kaum Kondition
Mittelmäßig ausgeprägt – hält Stürze von drei Metern Höhe aus, durchschnittliche Kondition
Stark ausgeprägt – hält auch Stürze von fünf Metern Höhe aus, Top-Kondition

Geistige Attribute:

Willenskraft - Entschlossenheit des Charakters
Wenig ausgeprägt – lässt sich leicht zu etwas überreden
Mittelmäßig ausgeprägt – kann überredet werden, wenn er sich der Sache nicht ganz sicher ist. Ist er einer sicheren Meinung, lässt er sich aber nicht überreden, etwas anderes zu tun
Stark ausgeprägt – lässt sich nicht von anderen zu etwas überreden, was er nicht zu 100 Prozent will

Intelligenz - Fähigkeit des logischen Denkens
Wenig ausgeprägt – weniger intelligent, IQ von 90
Mittelmäßig ausgeprägt – durchschnittlich, IQ von 100
Stark ausgeprägt –intelligent, IQ von 110
IQ-Verteilung siehe: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... _curve.svg

Künstlerische Attribute:

Ideenreichtum - wie lange der Charakter für einen Einfall braucht und wie gut dieser ist
Wenig ausgeprägt – kaum eigene Ideen, meistens Anlehnungen an bereits existierende Werke
Mittelmäßig ausgeprägt – eigene Ideen, die aber ohne andere Werke nicht ganz so gut wären
Stark ausgeprägt – eigene Ideen, die auch ohne fremde Werke auskommen

Umsetzungsvermögen - wie gut der Charakter seine Kunst beherrscht und die Ideen umsetzen kann
Wenig ausgeprägt – Anfänger, vieles geht beim ersten Versuch schief, braucht viel Anleitung
Mittelmäßig ausgeprägt – Fortgeschrittener, kann eigenständig Kunstwerke erschaffen, muss aber manchmal auf eine Anleitung zurückgreifen
Stark ausgeprägt – Profi, jeder Handgriff sitzt und er kann auch spontan Dinge aus dem Stehgreif zaubern

5.2. Gedankenwert
Der Gedankenwert ist eine Richtlinie, für Situationen im Spiel, in denen in Sententia durch Gedanken oder Kunst Dinge verändert werden sollen. Dieser Wert ergibt sich prinzipiell aus den Ausprägungen von Willenskraft, Ideenreichtum und Umsetzungsvermögen und ist für die Spieler nur von geringer Bedeutung.
Der Gedankenwert dient vor allem dem SL, einzuschätzen, welche Schöpfungen in der Macht des Charakters stehen und welche nicht. Dementsprechend wird der Gedankenwert selbst dann auch vom SL bestimmt.
Mit Voranschreiten der Handlung wird sich diese Schöpfungsmacht der Charaktere entsprechend verändern und damit die Möglichkeiten, Dinge zu erschaffen.
In der Regel wird eine Erschaffung so aussehen, dass ein Spieler einfach beschreibt, was überhaupt erschaffen werden soll und auf welche Art und Weise sein Charakter die Schaffung tätigt. Der SL entscheidet dann anhand des Gedankenwertes, ob diese Schaffung möglich ist oder nicht. Zur groben Orientierung (von SL und Spieler gleichermaßen) wird es eine Gedankenwert-Liste geben, in der anfangs einige Beispiele angegeben werden, was man mit welchem Wert etwa schaffen kann. Diese Liste wird entsprechend des Spielfortschrittes und der erschaffenen Dinge aktualisiert. In diesem Thread werden sich dann auch die aktuellen Gedankenwerte der Charaktere finden.
Die Orientierung ist vor allem dann wichtig, wenn etwas wirklich Komplexes (wie ein sehr großes Lebewesen) geschaffen werden soll, das den momentanen Erfahrungsstand des Charakters übersteigt. Je nachdem, wie sehr die Erfahrung überschritten wird, kann nichts passieren, oder aber dem Charakter widerfährt etwas Unschönes, wie z.B. üble Kopfschmerzen bis hin zur Ohnmacht (oder bei absoluter Selbstüberschätzung auch der Tod).
Das dient nur dazu, dass die Charaktere sich nicht gleich als erstes einen coolen Drachen machen und damit supermächtig werden. Die schöpferischen Fähigkeiten der Charaktere sollen sich langsam entwickeln und die Schöpfung von Dingen erfordert natürlich eine genaue Überlegung. Wenn ihr nicht sicher seid, ob ihr durch eine Schöpfung Schaden nehmen könntet oder nicht, könnt ihr eure Idee auch zuerst mit dem SL per PM abklären.

5.3 Reinheits- und Verderbtheitswert
Zusätzlich gibt es einen Reinheits- und Verderbtheitswert.
Der Anfangswert ergibt sich aus der Gesinnung des Charakters. Ein hilfsbereiter und netter Charakter startet mit einem Plus bei den Reinheitswerten, während im Gegensatz dazu ein eher boshafter Charakter einen entsprechenden Wert bei Verderbtheit erhält.
Die Werte verändern sich handlungsabhängig - je nachdem, was die Handlung bewirkt. Tötet man zum Beispiel ein Wesen, so wird man entsprechend Punkte auf dem Verderbtheitskonto bekommen, ebenso, wie man Punkte für Reinheit bekommt, wenn man jemandem bei etwas hilft.
Je nachdem, welche Gesinnung der Charakter hat, haben die Punkte entsprechende Auswirkungen. Ein eher guter Charakter etwa wird ab einer bestimmten Punktzahl Verderbtheitspunkte sehr mit sich hadern oder gewisse Eigenschaften verändern.
Einem Charakter, der sowieso nichts als Hass empfindet, würden Verderbtheitspunkte natürlich dann zu Gute kommen. Dasselbe gilt auch für den umgekehrten Fall.
Reinheits- und Verderbtheitspunkte gleichen einander aus. Hat man beispielsweise immer nur Gutes getan und schlägt - warum auch immer - jemanden zusammen, dann bekommt man Verderbtheitspunkte. Diese werden vom Reinheitskonto abgezogen. Das kann bis zu gewissen Graden und abhängig von der Gesinnung noch gut gehen, zieht aber teilweise auch Konsequenzen nach sich.
Zu solchen Konsequenzen gehören charakterliche Veränderungen, Hadern, Zweifel an sich selbst und so weiter. Die Reaktionen sind von Charakter zu Charakter unterschiedlich und können – wenn gewünscht – auch gern mit dem SL abgesprochen werden.
Dieser Wert soll in erster Linie dafür sorgen, dass die Charaktere „in character“ bleiben, also nicht plötzlich die ganze Welt liebhaben, obwohl sie eigentlich jedes Lebewesen vernichten möchten oder dergleichen.

Das Funktionssystem müsst ihr euch vorstellen, wie einen Zahlenstrahl mit positiven (Reinheit) und negativen (Verderbnis) Zahlen:
Verderbnis__________0__________Reinheit
Die Werte werden während des Spiels für jeden Charakter in einem Thread gesammelt und laufend aktualisiert, werden also entsprechend auch nicht im Charaktersteckbrief auszufüllen sein.


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 22.11.2011, 21:23 


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