Believe in Dreams

Tracy

Tracy freute sich, da Ianeru wohl einen ähnlichen Musikgeschmack hatte, wie sie selbst. So stellte sie das Handy auf Lautsprecher um und verstaute das Headset wieder in der Hosentasche.
Nach kurzem deutete sie schon auf den Hügel.
"Wenn ich mich nicht irre, sollten in dem Dorf dort Digimon leben, die was von Heilkunde verstehen, Ianeru.", erklärte sie währenddesssen.

DemiDevimon flatterte ein Stück vor ihnen her. Schließlich drehte er sich um.
"Soll ich schonmal voraus fliegen und euch ankündigen?"

Tracy nickte. "Sag ihnen einfach, dass Ianeru von einem Giftstachel eines Flymon getstreift wurde, dann können sie schon Vorbereitungen treffen."

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BlackGatomon

BlackGatomon sah still zu, wie ihr Partner die wehrlosen Digimon vernichtete.
Auf seinen Vorschlag hin nickte sie nur und hüpfte aus der Höhle heraus.
Vor dem Eingang blieb sie stehen und warf erst einen Blick zum Wald hinunter, ob sie Leomon irgendwo sehen konnte. Da dem nicht so war, wandte sie sich wieder an ihren Gefährten.
"Wir sollten den Eingang verschließen, nicht, dass sich hier wieder andere Digimon einnisten.", meinte sie zu NeoDevimon gewandt.

Vincent folgte Chris, sich bewusst was die Fackeln an den Wänden zu bedeuten hat.
Er beobachtete ihn, während dieser auffällig zwischen einem Gerät in seiner Hand und dem Höhlengang blickte.

Als beide aus der Höhle traten, blieb Vincent am Ausgang stehen und beobachtete Chris weiterhin.
Als Chris den Gegenstand in der Truhe an sich genommen hatte und kurz darauf dieser alte Mann erschien, wurde Vincent sofort wütend und verschwand schon wieder in die Höhle.

Als ob ich Lust hätte mir sein Geschwätz nochmal anzuhören, dieser alte kann seine Märchen an dieses Kind weitergeben aber ich werde ihm nicht mehr zuhören.


Vincent war nun wieder am Höhleneingang und wartete dort auf Chris, schließlich hatte er am anderen Ende keinen anderen Weg gesehen.

Was mache ich hier eigentlich? Jetzt wäre die beste gelegenheit einfach zu verschwinden, dieser Junge kommt mit seinem Dinosaurier auch alleine klar.

Sofort setzte er seine Gedanken in die Tat um.
Veemon der ihm bisher immer nur still gefolgt war fragte ihn nun verwundert "Wohin gehen wir? Warten wir nicht noch auf Chris?".
Vincent blieb augenblicklich stehen und sah Veemon mit leicht zugezogenen Augen an "Du kannst gerne hierbleiben, ich halte dich nicht davon ab.", antwortete er nur, ohne auf Veemon's frage eingegangen zu sein.
Diese Methode schien mehr als zu wirken, Veemon schüttelte kurz den Kopf und lief dann wieder schweigend hinter Vincent her.

Er ist so anders als die Menschen, von denen mir bisher immer berichtet wurde, wenn er mich doch nur näher an sich heran ließe..

Nachdem Genai zu ende gesprochen hatte legte Chris sein Amulett an und drehte sich um zu Vincent. Doch wie er sich umdrehte, war dieser nicht mehr da.
Er ging aus der Höhle raus, doch da war er auch nicht mehr.

~So ein gottverdammtes Arschloch.~

Chris war ziemlich sauer... Nicht dass dieser Vincent ihn behandelte wie ein Kind, jetzt hatte er ihn auch allein gelassen.
Nun gut wenn er das so wollte...
~Ich komme auch ganz gut ohne ihn klar.~

„Komm Agumon wir gehen...“

„Aber was ist mit Veemon und seinem Partner?“

„Scheinbar sind wir ihnen nur eine Last, also gehen wir alleine weiter“

„Schade... aber wenn du willst.“

„Tut mir Leid Agumon, aber wenn ich ihm nur ein Klotz am Bein bin, dann ist es besser, wir gehen alleine weiter. Ich werde ihm schon noch beweisen, dass ich kein Kind mehr bin“

„Wenn du meinst Chris.“

Chris sah sich vor der Höhle ein wenig um, und erkannte einen kleinen, steilen Pfad, der die Felswand hinaufführte. So ging er auf dem Pfad erntlang und merkte schon recht bald, dass er sehr schmal werden würde.
Aber das war ihm nun egal. Er wollte auf diesen kleinen Berg.
Es dauerte auch nicht sehr lang, da musste er auch schon klettern...

„Geht es Agumon?“

„Ja ist schon ok.“

Es dauerte noch eine kleine Weile, als sie wieder auf ebenem Land waren.
Sie standen auf einem Vorsprung, und hatten von dort aus einen guten Ausblick.

„Ich glaube wir können eine kleine Pause machen, oder was meinst du Agumon?“

„Au ja...“

Also lehnte sich Chris gegen die Felswand, und genoss einfach nur die Sonne, die ihm ins Gesicht schien....

Ianeru

Digimon, die sich auf Heilkunde verstehen? So ein Zufall...

"Da haben wir uns ja das richtige Dorf ausgesucht", sagte Ianeru mit einem Lächeln zu Tracy.

Sie wanderten weiter Richtung Dorf, und schließlich konnten sie die ersten Bewohner erspähen: Es handelte sich um grüne, kugelige Wesen mit einem Blatt auf dem Kopf.

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NeoDevimon

NeoDevimon musterte den Höhleneingang. Er schien zu grübeln. Schließlich wandte er sich an BlackGatomon.

"Möglicherweise können wir diese Höhle versiegeln, wenn wir unsere neuen Kräfte einsetzen..."

Mit diesen Worten streckte er seine Hände nach dem Höhleneingang aus und konzentrierte sich. Schwarze Energiestrahlen schossen aus ihne vor und schienen auf ein unsichtbares Kraftfeld am Höhleneingang zu stoßen. Es schien jedoch nicht wirklich zu existieren, sondern vielmehr durch die Strahlen erzeugt zu werden.

Tracy

Tracy erwiderte sein Lächeln. "Nun, ich war hier schon einmal in der Nähe und DemiDevimon nd ich haben ein paar der Palmon, die in dem Dorf leben getroffen. Daher wusste ich gerade, dass es hier ist."

Als sie das Dorf betraten, wurden sie gleich von vielen kleinen Digimon umringt, die aufgeregt durcheinander redeten. Man hörte Dinge wie "Digiritter", "Auserwählte" und "Welt retten" heraus.

Schließlich tauchten mehrere grüne Digimon auf, die wie Pflanzen mit pinker Blüte auf dem Kopf aussahen. Ihnen folgte ein menschliches Digimon, das ein wenig an eine Fee erinnerte.

"Die kleinen hier sind Tanemon, die Ausbildungsform der Palmon dort hinten...", erklärte Tracy. Doch das Feen-Digimon hatte sie noch nie gesehen.
Dann entdeckte sie DemiDevimon, der bei den Palmon gewesen war, nun aber auf sie zuflog.

Die Tanemon wurden still, als das Feen-Digimon das Wort erhob.
"Mein Name ist Lilymon. Willkommen in unserem Dorf, Digiritter." Während sie sprach kam sie auf Tracy ud Ianeru zu "Wie ich gehört habe, ist einer von euch leicht verletzt. Ich werde euch zu einem Haus geleiten, wo wir uns um alles weitere kümmern werden."

Damit wandte sie sich um und bedeutete ihnen, ihr zu folgen.
Tracy wandte sich an Ianeru. "Die Palmon werden dich schon wieder zusammengebastelt bekommen.", meinte sie mit Ironie in der Stimme.
Dann folgte sie mit DemiDevimon Lilymon.

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BlackGatomon

BlackGatomon nickte und sah zu, wie NeoDevimon sein dunkles Energiefeld aufbaute. Einem Gefühl folgend trat sie nahe an das Feld heran. Ihre Augen leuchteten rot auf und das Licht schien sich mit der Wand aus Energie zu vereinigen.
Schließlich standen beide vor einem schwarz-roten Energiefeld, das den Eingang zur Höhle versperrte.

BlackGatomon wandte sich wieder an NeoDevimon. "Nun, dann wollen wir mal ein paar Digiritter suchen und sie ein wenig ärgern."

Es wurde in Vincent's umfeld langsam immer dunkler, was darauf schließen musste, das bald die Nacht anbrechen würde.
Sich immernoch im Wald befindend, sah sich Vincent in seinem unmittelbaren Umfeld um und konnte keinen geeigneten Schlafplatz ausfindig machen.
Erst jetzt, nach einigen Stunden der Wanderung drehte er sich zu Veemon um, der ihm wie ein Hündchen still folgte.
Vincent betrachtete seinen Digimonpartner etwas, der ihn nach einigen Sekunden nur einen fragenden blick entgegen kommen ließ.

Ausdauer hat der kleine ja, und anscheinend weiß er langsam auch wann er zu sprechen hat.
Vielleicht wäre es jetzt ein guter Zeitpunkt seine Umgebungskenntnisse zu prüfen.

"Sag Veemon, weisst du wo es hier in der Nähe einen guten Unterschlupf gibt?", fragte er monoton, achtete jedoch darauf nicht herabwirkend mit Veemon zu sprechen.

Ja, in der Höhle bei der wir Chris zurückgelassen haben

Veemon seufzte kurz und dachte dann nach, in dieser Gegend war er bisher nicht oft gewesen, doch konnte er Vincent jetzt nicht enttäuschen, irgendetwas musste er jetzt sagen um seinem Partner zu helfen um ihm so auch etwas näher zu kommen.
"Ich.. bin mir nicht ganz sicher, ich würde vorschlagen zu dem Berg in der mitte dieser Insel aufzubrechen.", schlug er dann vor.

Insel?!

Vincent's Blick wurde starr als er das hörte "Was meinst du mit Insel? Warum hast du mir das nicht schon früher gesagt?", fragte Vincent mit einem lauteren ton. Veemon, der daraufhin etwas zurückschreckte zitterte leicht "I-ich habe gedacht, das es nicht wichtig wäre..".

Und wir müssen doch erst die anderen Digiritter finden, warum bist du nur so dagegen?

Vincent wurde mit jeder Sekunde wütender, doch wusste er, das es wenig bringen würde Veemon noch mehr zu belehren, schließlich würde es nichts bringen.
Überhaupt musste er auch in betracht ziehen, das er -ein mensch- andere Dinge für wichtiger hielt als vielleicht diese Digimon.

Laut seufzend, sich aber abreagierend nickte er seinem Digimon dann zu "Lassen wir es einfach, gehen wir lieber zu diesem Berg."

"Ok, der Berg der Unendlichkeit ist auch garnicht mehr so weit entfernt, nur werden wir noch in die Nacht Wandern müssen bis wir dort sind.", gab Veemon zu bedenken.

"Das wird schon machbar sein.", kommentierte Vincent und deutete seinem Partner nun an, das sie weitergehen werden.

Berg der Unendlickeit.. Unendlich Dumm sind für mich diese albernen Namen, wer denkt sich nur diesen Müll aus? Hoffentlich lohnt sich diese ganze Reise hier überhaupt.

Ianeru

Ianeru - dem die große Anzahl an Digimon nicht so ganz geheuer ist - folgte dem anscheinend weiblichen Digimon, dass überraschend menschlich aussah zu einer großen, halb geöffneten Blüte, die anscheinend als Haus fungierte und sich deutlich von den übrigen Grashütten abhebte. In diesem Blütenhaus saßen sie sich an einen Tisch, der ebenso wie die Stühle aus einer Blüte bestand.

"Zeig mal deinen Arm her", forderte ihn das Digimon auf.

Ianeru entfernte vorsichtig den Verband, was jedoch nicht ohne Schmerzen blieb. Dann reichter er ihr den Arm. Sie nahm ihn in beide Hände und sah ihn sich genau an.

"Mmh, sieht nach einer leichten Vergiftung aus, aber das krieg ich schon wieder hin!", sagte sie fröhlich.

Ein Leuchten schien von ihren Händen auszugehen. Kleine Blüten wirbelten um seinen Arm.

"So, fertig!"

Ianeru betrachtete seinen Arm. Die Wunde war ein wenig verheilt, aber man konnte sie immer noch deutlich sehen.

"Das Gift ist weg, aber die Wunde selbst braucht noch ein wenig. Ein spezieller Verband kann da Wunder wirken!"

Nun verband sie seinen Arm mit Blättern und Kräutern, was sich nicht halb so seltsam anfühlte wie er befürchtete.

"Das wäre erledigt! Morgen müsste das wieder verheilt sein. Ihr könnt die Nacht in unserem Gästehaus verbringen."

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NeoDevimon

"Klingt lustig!", sagte NeoDevimon und ging in Richtung Wald.

"Vielleicht treffen wir auch diesen Leomon wieder. Bin gespannt, wie weit er gekommen ist..."

Tracy

Tracy sah mit DemiDevimon und Equilibrimon zu, wie Lillymon Ianerus Arm versorgte.
Als sie fertig war und ihnen das Angebot der Übernachtung machte stand Tracy von ihrem blumigen Stuhl auf.

"Das ist sehr freundlich von euch... Aber könnten wir vorher was essen?", fragte sie höflich.

Lillymon nickte und klatschte in die Hände.
"Selbstverständlich. Bleibt doch gleich hier, dann werde ich euch noch einen Moment Gesellschaft leisten.", schlug sie vor, während ein paar Palmon große Teller mit Früchten auf den Tisch stellten. "Danach werde ich euch in unser Gästehaus geleiten."

Tracy und DemiDevimon aßen schweigend. Tracy hatte einfach zu großen Hunger und die teils frischen, teils getrockneten Früchte waren einfach zu lecker.

Als schließlich alle satt waren, traten sie wieder aus dem Haus und Lillymon und einige Palmon und Tanemon begleiteten die vier zu einem weiteren Haus. Es sah wie ein gewöhnliches Haus der Menschen aus. Es war nicht sehr groß und hatte neben dem Flur und einem Badezimmer nur zwei Zimmer. An einem gingen sie vorbei, Tracy erblickte im Verübergehen eine Couch und schloss daraus, dass es sich um ein Wohnzimmer handelte.

Schließlich wurden sie in ein anderes Zimmer gebeten, in dem sich neben einem großen Doppelbett und zwei Nachtschränkchen nichts weiter befand.

Die Tanemon und Palmon wuselten davon und Lillymon wünschte ihnen eine gute Nacht, bevor sie ebenfalls das Zimmer verließ.
Zufrieden ließ sich Tracy auf eine Hälte des Bettes fallen.

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BlackGatomon

BlackGatomon kicherte. "Wenn du den wiederfinden willst, musst du aber schon ziemlich weit laufen, so weit, wie du ihn geworfen hast."

Die Dämmerung setzte langsam ein, während die beiden Digimon ihren Weg fortsetzten. BlackGatomon war dabei immer wachsam und darauf bedacht, jede kleinste Bewegung wahrzunehmen.

Schließlich blieb sie stehen und starrte durch einige Büsche hindurch.
"Siehst du das? Dort vorne scheint ein Feuer zu brenne... Na wenn das nicht einer von diesen Digirittern ist...", vermutete sie und ein bösartiges Glänzen huschte durch ihre Augen.

Chris und Agumon saßen eine kleine Weile da und genossen es von der Sonne bestrahlt zu werden.

Als Chris Merkte, dass die Sonne am Untergehen war betrachtete er den schönen Sonnenuntergang.
Er kramte i seiner Tasche, bis er seine Digicam gefunden hatte.
Ein wenig ärgerte es ihn, dass er kein Stativ hatte, aber er war ja nicht hier um Fotos zu machen.
So stellte er die Funktionen seiner Camera ein, sodass er noch das beste aus ihr heraus holen konnte.

Als die Sonne nicht mehr zu sehen war fragte er Agumon ob sie wieder hinuntersteigen sollten. Dieser bejahte, und beklagte nebenbei, dass er Hunger hatte.
Also machten sie sich, so lange es noch hell war, daran, den Berg wieder hinunter zu klettern.
Unten angekommen trennten sich Chris und Agumon.
Agumon wollte etwas zu Essen finden, während Chris Feuerholz suchen ging.

Chris legte ein wenig Holz übereinander, ging in die Höhle und holte eine Fackel um das Feuer zu entzünden.
Es dauerte nicht lange, bis er ein schönes loderndes Feuer zustande gebracht hat.
Agumon kam derweil auch wieder zurück, und präsentierte drei Fische.
Sie steckten die Fische auf Stöcke und brieten sie über dem Feuer.
Nach Sonnenuntergang war es vielleicht noch 2 Stunden hell, als so langsam die Dunkelheit die Oberhand gewann.
Die Fische waren fertig, und so aßen Chris und Agumon diese. Chris einen, Agumon die beiden anderen.

~Meine Güte schlingt der das Zeug aber schnell runter~ dachte er sich, als er Agumon beim Essen zuschaute.

Nach dem Essen holte Chris seinen kleinen PC heraus und übertrug auf diesen die Bilder seiner Digicam.
Als die Übertragung abgeschlossen war, schaute er sich die Bilder an.
Da waren noch ein paar Bilder von seinen Freunden. Was sie wohl machten, und ob sie ihn schon suchen würden? Er wusste es nicht.
Was ihn auch nicht sonderlich verwunderte, war, dass er hier keinen Internetempfang hatte.
So langsam hatte er es auch aufgegeben an ein Wunder zu glauben.

Ianeru

Ianeru starrte eine Weile auf das Bett. In seinem leicht rot anlaufenden Gesicht mischte sich Verwunderung.

Ein Doppelbett, na toll...

"Ich glaub ich...äh...schlaf dann auf der Couch!", sagte er mit sehnsüchtigen Blick auf den Ausgang des Zimmers.

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NeoDevimon

"Den schnappen wir uns!", flüsterte NeoDevimon und schlich sich langsam und vorsichtig an das Lagerfeuer. Dort erblickte er schließlich einen jungen Mann und ein Candlemon.

Volltreffer!

Tracy

Tracy sah Ianeru verwundert an. "Wieso? Hier ist doch genug Platz."
Als sie sein rotes Gesicht bemerkte, musste sie in sich hinein grinsen. Er schien noch nicht allzu viel Erfahrung in Sachen Frauen zu haben, was Tracy jedoch etwas wunderte. Sie hatte zwar noch nicht darüber nachgedacht, doch eigentlich war sie davon ausgegangen, dass er wenigstens schon eine Freundin hatte, war er doch ein wenig älter als sie. Und sie selbst hatte immerhin schon zwei Beziehungen hinter sich...

Um ihn etwas zu necken fügte sie noch hinzu: "Ich beiß schon nicht und schnarchen tu ich auch nicht. Außerdem wissen wir nicht, wann wir das nächste mal ein Bett sehen werden."

Sie versuchte ihren Worten etwas wie Endgültigkeit zu verleihen, die keinen Widerspruch duldeten. Soweit käme das noch, dass sie ihn einfach auf nem Sofa schlafen ließ, wo doch noch so viel Platz war!

Sie setzte sich hin und begann, ihre Chucks aufzuschnüren und auszuziehen. Dann schlüpfte sie mit ihren Klamotten unter die Decke und wartete auf Ianerus Reaktion.

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BlackGatomon

BlackGatomon folgte NeoDevimon auf Samtpfoten. Auch sie entdeckte den Jungen mit seinem Candlemon. Im Feuerschein erkannte man seine rote Haarmähne.

BlackGatomon sah zu ihrem Begleiter auf. "Ich übernehme das Digimon, mach du den Jungen kalt..."

Mit den Worten sprang sie mit einem mächtigen Satz das Candlemon an, das so überrumpelt war, dass es umfiel. BlackGatomon kam auf ihrem Gegner zu sitzen und schlug gleich mit der Pfote auf das Digimon ein, das sich vor Schreck nicht recht zur Wehr setzen konnte.

Durch einen kräftigen Schlag von der Seite wurde sie schließlich von ihrem Gegner gerissen. Der Digiritter war geistesgegenwärtig aufgesprungen und hatte BlackGatomon mit einem kräftigen Faustschlag von seinem Partner geschlagen.

BlackGatomon kam unsanft auf dem Boden auf, doch sie stand gleich wieder auf und fauchte wütend in Richtung des Digiritters, der sich neben seinem Partner niedergelassen hatte und ihn fragte, ob alles okay sei.

Ianeru

Ianeru wurde erst ein wenig roter, bevor er sich etwas beruhigte.

Kneifen kann ich wohl vergessen...

"O-okay, du hast mich überredet..."

Ianeru setze sich an die an die andere Seite des Bettes, zog seine Schuhe aus und verkroch sich ebenfalls unter die Decke.

"Ähh, gute Nacht...", sagte er vorsichtig.

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NeoDevimon

Leicht wütend aufgrund des Schlags gegen seine Gefährtin trat NeoDevimon aus seinem Versteck. Seine Krallen glänzten im Schein des Lagerfeuers, als er sich auf den Digiritter und dessen Digimon stürzte. Er entschloss sich dabei, sie erst ein wenig durch die Gegend zu hetzen, bevor er sie endgültig fertig machte.
Kurz vor seinem geplanten Finale erwischte er den Oberarm des Digiritters und riss eine Tiefe Wunde. Während der Digiritter seine Hand auf seine blutende Wunde presste stellte sich Candlemon zwischen ihm und NeoDevimon.

"Aus dem Weg, Winzling!", brüllte NeoDevimon ihn an.

Candlemon rührte sich nicht vom Fleck und starrte das um einiges größere Digimon entschlossen an.

"Na gut, wenn du es so willst..."

NeoDevimon holte zum Schlag aus. Seine Kralle sauste auf die beiden zu. Plötzlich wurde Candlemon in ein helles Licht gehüllt.

"Candlemon digitiert zu Wizardmon!"

Was zum...

Wizardmon schwang seinen Stab in die Luft und hüllte sich selbst und seinen Partner in blaues Licht ein. Sie lösten sich auf, und NeoDevimons Kralle traf ins Leere.

"Diese elenden Feiglinge!", brüllte er zornig und rammte seine Faust in den Boden.

Sie waren die halbe nacht lang unterwegs gewesen, bis sie endlich am Fuße des Berges ankamen.
Veemon, dem man mittlerweile doch schon seine müdigkeit ansah, setzte sich kraftlos gegen einen Baum, während sich Vincent überlegte, wie sie am einfachsten nach oben kommen würden.

Denn dort wo sie sich befanden ging der Berg recht steil nach oben, und hatte nur wenige abhänge zu bieten, bei der man eine kurze Rast einlegen könnte, doch war dieser Gefährliche Weg, auch gleichzeitig einer der schellsten die Vincent in der dunkelheit erblicken konnte.

"Also gut, dann gehen wir mal weiter, den Berg hier schaffen wir sicher noch.", sagte Vincent, und schaute dann zu Veemon rüber, welcher schon seelig eingeschlafen war.

Was zum?! Hab mich wohl doch in ihm getäuscht, Digimon scheinen wohl nicht so viel Ausdauer zu besitzen wie Menschen.

Schwer seufzend steckte er Veemon in seinen Rucksack und ließ nur noch den Kopf nach außen, damit sein Digimon auch atmen konnte.
Diese Aktion erforderte mehr als nur normale Überwindung für ihn, schließlich waren ihm die Leben der anderen meist egal, doch gab er sich mit dem Gedanken zufrieden, das Veemon später sicherlich noch nützlich sein würde und begann zu klettern.

Tracy

Tracy drehte sich auf die Seite, dass sie den Rücken Ianeru zugewandt hatte. "Dir auch ne Gute Nacht...", murmelte sie und schloss die Augen.
Nach kurzer Zeit war sie bereits eingeschlafen.

Am nächsten Morgen wachte sie nur allmählich auf. Sie mochte diesen Zustand zwischen Schlafen und Wachsein, so ließ sie ihrem Geist Zeit, um richtig zu Bewusstsein zu kommen.
Doch irgendwas kam ihr komisch vor. Sie öffnete die Augen, doch es war nicht ihre Umgebung. Sie wusste ja, wo sie eingeschlafen war...
Als sie sich dann auf den Rücken drehte, wurde ihr klar, was ihr so seltsam vorgekommen war. Ianeru hatte sich wohl während der Nacht hin und her gewälzt und war nun so liegen geblieben, dass er einen Arm über Tracy gelegt hatte.

Tracy spürte, wie ihr die Röte ins Gesicht schoss. Dann versuchte sie sich vorsichtig von seinem Arm zu befreien, um aufzustehen.

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BlackGatomon

BlackGatomon sah NeoDevimon zu, wie er ein wenig mit seinen Opfern spielte.
Als Candlemon dann zu Wizardmon digitierte, machte sie sich sofort bereit, NeoDevimon zu helfen, doch da waren die Gegner auch schon verschwunden.

Sie wartete einen Augenblick, bis er sich abreagiert hatte, dann trat sie näher an ihn heran.
"Die werden wir schon wiederfinden. Nun wissen wir zumindest, dass die Digiritter wirklich schon eingetroffen sind. Wir sollten uns langsam auf den Weg machen, um unserem Meister Bericht zu erstatten."

Das Wort Meister spuckte sie dabei aus, wie etwas sehr widerliches zu Essen.

Ianeru

Ianeru wurde etwas unsanft aus dem Schlaf geweckt, als er etwas an seinem Arm spürte. Als er langsam seine Augen öffnete, erkannte er, dass er seinen Arm um die nun wache Tracy gelegt hatte.

Mit einem Schrei zog Ianeru seinen Arm zurück, als hätte er sie auf eine Herdplatte gelegt. Er lief rot an wie eine Tomate, und etwas Blut lief aus seiner Nase.

"E-entschuldigung...", gab er kleinlaut von sich.

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NeoDevimon

"Oh ja, unser Meister...", sagte er im gleichen verächtlichen Ton wie BlackGatomon.

"Ich schätze, ich sollte mich zurück verwandeln bevor wir zu Nahe an sein Hauptquartier kommen. Er muss ja nicht alles wissen..."