Believe in Dreams

CrossoverCity (CC) RPG


~*~


Häuser Verteilung:

Haus des Bürgermeisters: Tio
Kolosseum: Frey
Schloss: Dracula

Haus 13 WG: Seras, Alucard
Haus 10 WG: Frey, Cooro
Haus 9 WG: Seto, Shaolan, Mokona

Haus 12: Fujii
Haus 6: Quistis
Haus 1: D


~*~


Reihenfolge:

Drake
Tio

xXLexyXx
Seto

Kit
Shaolan & Mokona

Vegi
Mew

LightningFairy
Cooro

Doresh
Alucard

Drake
Frey

xXLexyXx
(Rin)

Vegi
Seras

Doresh
Dracula

Drake
Quistis

xXLexyXx
Fujii

Doresh
D



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Tio

Wie erwartet erreichte die junge Automatonin das Zielgebiet binnen einer Woche Fußmarsch. Die Stadt war an einem entlegenen Teil der Welt gebaut worden und es schien neben dem offenen Meer nur ein Weg in die Stadt zu führen. Schon nach den ersten Schritten in die Stadt bemerkte sie ein Schild, das immer größer wurde, je näher sie kam. Auf dem Schild stand folgendes: "Willkommen Reisende in CrossoverCity!" und darunter deutlich kleiner "Bei Fragen jederzeit im Haus der Bürgemeisterin vorbeischauen!". Tio war nicht sonderlich überrascht, man hatte die Stadt scheinbar auch erst kürzlich errichtet und man hatte sie schon länger auf diesen Posten vorbereitet. Es wunderte sie nur, dass ihr Name nicht auch noch dort eingetragen stand.

Mit ruhigen Schritten ging sie weiter in das Innere der Stadt. Sie kam auf dem Weg zu ihrem Haus an einer großen Fabrik, einem ebensogroßen Einkaufszentrum, kleineren Geschäften, einem Park und an einem Schulgelände vorbei. Schon jetzt konnte sie ihr Haus sehen, doch gab es einen noch viel größeren Gebäudekomplex, der ihren Blick auf sich zog. Am Ende der Straße gab es einen kleinen Feldweg, der sofort zu diesem riesigen Gebäude führte.
Das muss das Kolosseum sein.
Nach einigen Minuten ging sie dann weiter zu ihrem Haus und war nun auch endlich an der Haustür angekommen. Neben der Tür war wieder ein Schild mit der großen Überschrift "Haus der Bürgermeisterin" und dem selben Text wie schon bei dem Schild am Eingang der Stadt, mit dem kleinen Unterschied, dass diesesmal sogar ihr Name dabei stand. Ohne große Gefühle öffnete sie die Tür mittels des Schlüssels, den man ihr zu Beginn ihrer Mission überreicht hatte.

Sofort als sie drinnen war fühlte sie sich etwas unwohl. Die Eingangshalle war riesig, viel zu groß für sie. Wie würden dann erst die anderen Räume aussehen? An sich wären zu große Räume für eine einzige Person doch pure Verschwendung. Jedoch sollte es ihr gleich sein. Sie käme mit kleinen sowie großen Räumen ganz gut klar. Im Notfall würde sie sich einen Mitarbeiter anschaffen, der ihr bei der Arbeit helfen würde und als Bezahlung kostenlos bei Ihr im Haus wohnen dürfte. Aber darüber sollte sie sich später Gedanken machen. Die Eingangshalle beherbergte einen Kleiderständer sowie eine Theke. Hinter der Theke waren scheinbar alle Schlüssel für die Häuser dieser Stadt aufgereiht hinter einem stabil wirkendem Glas, scheinbar Panzerglas. Ansonsten gab es in der Halle nur eine Treppe, die zum zweiten Stock hinauf führte und zwei Türen. Unsicher schaute sich Tio erst um, ging dann jedoch zur Theke und entdeckte darauf einen Briefumschlag, ebenso wie einen Bund mit einigen verschiedenen Schlüsseln. Die Schlüssel ließ Tio erst unbeachtet und öffnete stattdessen den Brief, da auf dessen Rückseite ihr Name stand. Sorgfältig faltete sie das Stück Papier auseinander und las sich die Zeilen in aller Ruhe durch:


Vertraulich!

An: Tio

Die folgenden Punkte sind innerhalb ihrer Zeit in dieser Stadt auszuführen. Wir erwarten, dass Sie die Aufgaben zu unserer vollsten Zufriedenheit erledigen.
1. Weisen Sie alle Neuankömmlinge in ihre Häuser (eine Liste aller kommenden Bewohner dieser Stadt und deren Häuser ist ebenfalls im Brief beigelegt).
2. Kümmern Sie sich um jedes Problem und sorgen Sie dafür, dass sich alle Bewohner wohlfühlen.
3. ..

Sobald diese Punkte ausgeführt sind, melden Sie sich zum Empfang weiterer Anweisungen beim Hauptquartier.
Falls die Durchführung der Punkte innerhalb des vorgegebenen Zeitraums nicht möglich sein sollte, erstatten sie umgehend Bericht. Im Notfall wenden Sie sich sich direkt an den Anschluss 3459.

Automaton-Hauptquartier

PS: Zerstören sie dieses Dokument umgehend!


Tio speicherte den Inhalt des Dokuments, sowie die Liste der Namen und der Häuser in ihrer eigenen Datenbank ab und ließ den gesamten Brief dann mit einem "Burn"-Zauber in Flammen aufgehen. Danach nahm sie die Generalschlüssel von der Theke und steckte sie in ihre Tasche. Als nächstes würde sie sich ihr Haus genauer ansehen.

Seto Kaiba

Nun stand er hier. Vor dem Schild und schaute sich noch einmal das Stück Papier an, das er in den Händen hielt.
// Hmm... scheint die richtige Stadt zu sein... aber irgendwie... leer... Bin ich wirklich richtig? //
Er wusste nicht, was er von halten sollte. Setzte aber seinen Helm auf, den er in der Hand hielt und schwang sich auf sein Motorrad. Es war ein Langer Weg bis hierher gewesen, doch er hatte es endlich geschafft. Jetzt musste er nur noch das Gebäude des Bürgermeisters finden. Doch das würde sicher nicht schwer werden. So einer wohnte sicherlich in einer riesen Villa.
Gedankenverloren spielte er die letzten Tage in seinen Erinnerungen ab. Was hatte ihn dazu bewegt hierher zu kommen? Er hatte doch ein schönes Leben gehabt, oder etwa nicht?


Die Türklingel riss ihn aus dem Schlaf und Seto war ziemlich verstimmt. Welcher Volldepp traute sich um diese Uhrzeit an die Tür zu klingeln? Welche Uhrzeit hatten wir überhaupt?! Langsam stand er auf und schaute auf die kleine Uhr, die an der Wand hing... Halb acht morgens... Sofort hatte Seto schlechte Laune. Sein Gesichtsausdruck verriet schon alles. Er würde denjenigen killen. Wortlos und schnell.
Den Stühlen und Kisten ausweichend, torkelte er durchs Schlafzimmer, in Richtung Flur um die Tür zu öffnen. Hier sahs vielleicht aus!
// Ich muss dringend aufräumen... und weniger saufen... //
Endlich an der Tür angekommen, schwang er sie auf und wollte schon losbrüllen, als Seto merkte, dass niemand vor seiner Tür stand. Perplex schaute er sih um und wurde noch mürrischer.
// Diese kleinen verfluchten Säcke. Hab ich denen nicht tausendmal gesagt, sie sollen ihre bescheuerten Klingelstreiche lassen?! Die können was erleben... //
Gerade wollte Seto sich umdrehen, als ihm etwas schwarzes ins Auge stach. Ein Brief, der im Briefkasten steckte. Gereizt zog er ihn da raus und schlug die Tür zu. Wieder in seinem Bett liegend, riss er den Umschlag auf und las sich den Unhalt durch. Je weiter er kam, desto erstaunter wurde er... bis er schließlich kerzengerade in seinem Bett saß und einfach nicht aus dem Staunen kam.
Doch dann schüttelte er nur den Kopf und legte den Brief einfach auf seine Kommode. Ohne weiter darauf zu achten, zog er sich an und marschierte nach einem ausgiebigen Frühstück zur Arbeit...


Er fuhr langsam mit seinem Motorrad durch die Straßen und fand sich endlich vor dem Haus des Bürgermeisters wieder.

Shaolan Li
"Sind wir schon da?" - "Nein!" - "Sind wir schon da?" - "Nein!!!" - "Sind wir schon da?" - "NEIN!!! Mokona, jetzt HALT aber mal den Sappel, ja? Ich kann doch auch nichts dafür, dass du uns mitten in der Pampa abgesetzt hast? Wer hat eigentlich gesagt, das du mitkommen darfst?", knurrte Shaolan gereizt, da er schon seit 3 Stunden unterwegs war und Nichts, absolut gar Nichts erreichte, außer, das er sich 3 Blasen gelaufen und dazu noch Hoffnungslos verirrt hatte. Und Mokona auf seinem Kopf war auch keine große Hilfe. Hätte sie ihn denn nicht wenigstens in eine Stadt bringen können? Er hatte zwar gesagt "So schnell wie möglich weg! Egal wohin. Nur nicht in eine Welt, die ihn mit Sakura verband.", aber das hieß doch nicht in eine Einöde!

Mokona Modoki
Mokona strahlte vor sich hin, streckte sich in Shaolans Kapuze, die an seinem Shirt war und genoss die Aussicht. "Du weißt doch, dass ich dich lieb hab und dich NIE alleine lassen würde! Außerdem brauchst du mich schließlich!", giggelte das weiße hasenähnliche Tier und hoppste dann Shaolan aus dem Kopf. "Ich spüre etwas....", hauchte sie und konzentrierte sich.
Als sie anfing rumzuhibbeln und dabei von Shaolans Kopf viel, fing dieser sie auf und sah sie fragend an. "Da ist etwas magisches. Genau geradeaus! Es ist zwar schwach. Doch irgendwas ist da!", bemerkte Mokona ganz kühl und Shaolan nickte.

Beide
Sie machten sich auf und Shaolan tat, wie ihm gehießen. Und nach nicht mal einer halben Stunde weg stand er vor einem großen Stadtschild.
"Willkommen Reisende in CrossoverCity!"
Geschafft! Hier würden sie auf Menschen treffen! Und hier konnte sich vor allem Shaolan eine neue Existenz aufbauen!
Nun lies er es ruhig angehen und schlenderte durch die Stadt, betrachtete die Häuser, versuchte sich die Gegens einzuprägen und überlegte kurz, warum hier kein einziger Mensch war, bis er frontal gegen ein Schild lief, welches er von der Entfernung nicht richtig einschätzen konnte. Als er las, was auf ihm geschrieben stand, grinste er. "Das ist also das Haus des Bürgermeisters!"


(Falls was NICHT ok ist, bitte per PM schreiben! Danke^^)

Mew

Ein kleines rosa Wesen schwirrte durch die Stadt. Hier und da hielt es inne, blieb in der Luft schweben, um ein Gebäude näher zu betrachten und danach weiter zu fliegen.
Schließlich erreichte es den Park in Crossover City, in dem es um einige Bäume herumflog und fröhlich Loopings schlug, bis es sich schließlich in einem Baum gemütlich machte.
Der Baum war sehr groß und wenn es aus der Krone sah, konnte es die näher gelegenen Straßen und Häuser beobachten. Sein größtes Hobby war es, Menschen zu beobachten.
So machte es sich das kleine Wesen in den hohen Ästen bequem, genoss die Sonne und wartete darauf, Menschen zu sehen.

Cooro

Müde und mit schweren Beinen stapfte der junge Plus-Anima durch das dichte Unterholz des Waldes. Er hatte sich gründlich verlaufen. Oder auch verflogen, wie man wollte. Gestern war er über ein langes Waldgebiet geflogen, und hatte vor sich die Umrisse einer Stadt erkannt. Wie wahnsinnig hatte er sich darüber gefreut, denn es war schon eine gefühlte Ewigkeit her, dass er das letzte Mal auf Menschen getroffen war. Ganz zu schweigen davon, in einem richtigen Bett geschlafen... oder etwas Vernünftiges gegessen zu haben.
Der Gedanke an ein Abendessen, womöglich sogar etwas gekochtes, ließ ihn die Schwere seiner Flügel ignorieren, und mit neuer Kraft vorwärts fliegen.
Doch schon nach einigen Metern versagten ihm seine Schwingen den Dienst, und er stürzte ab.
Tja, und seitdem irrte er durch den Wald, und hoffte, bald wieder heraus zu kommen. Die einzige Pause, die er sich gegönnt hatte, war, als er irgendwann einfach zu müde zum weitergehen wurde, und für ein paar Stunden geschlafen hatte.

Als Cooro gerade kurz davor war, aufzugeben, bemerkte er, dass die Bäume lichter wurden. Er beschleunigte seinen Schritt und schon bald stand er auf einer Straße. Mit einem glücklichen Jauchzer erkannte er, dass er sich schon direkt vor der Stadt befand, die er zuvor nur ganz in der Ferne hatte erahnen können.
Rechts von ihm war in einiger Entfernung ein Meer - oder war es ein riesiger See? - zu sehen und vor ihm einige Gebäude, die der Schule ähnelten, die er vor ein paar Monaten in einer anderen Stadt gesehen hatte. Doch wirkten sie viel moderner.
Der Straße zunächst ein Stück nach rechts folgend, begann Cooro seine Suche nach einem Frühstück. Mit ein wenig Glück fand er hier ja jemanden, der so nett war, ihm etwas für die paar Münzen zu verkaufen, die er noch bei sich trug.

Alucard

Endlich hatten sie den Ortseingang erreicht. Alucard zog sich seine Sonnebrille kurz aus, um sich die Stadt etwas genauer anzusehen. Die Stadt machte einen irgendwie sterilen Eindruck.

Sieht ziemlich ruhig aus. Wird aber hoffentlich nicht zu langweilig...

Er drehte sich um und blickte zu Seras, die das Gepäck - welches hauptsächlich aus zwei Särgen bestand - herumschleppen musste. Für sie eigentlich kein Problem, aber sie waren ja schon eine Weile unterwegs.

"Bald ist es geschafft. Nur noch schnell zum Bürgermeister und dann in unsere Wohnung!", sagte er und grinste.

Prinz Freyjadour (Frey)

Schon seit einigen Wochen wanderte der ehemalige Prinz von Falena von Königreich zu Königreich, Land zu Land und Wald zu Wald. Doch noch nie hatte ihn eine Stadt so fasziniert wie die, die er erst vor wenigen Stunden betreten hatte. Die Gebäude wirkten alle so vollkommen anders als die, die er von seiner Heimat her kannte. Aber das einzige Gebäude, das ihn hier wirklich interessierte, war das riesige Kolosseum, vor dem er gerade stand.

Es war vor wenigen Tagen, als der Prinz auf einen Fremden getroffen war, der ihm von dieser Stadt berichtet hatte. Anfangs war er natürlich voller Skepsis und wusste nicht recht, ob er dessen Worten glauben schenken sollte, aber mittlerweile bereute er es schon fast, überhaupt an dem Fremden gezweifelt zu haben. Ohne weitere Minuten zu verschwenden ging der Prinz auf den großen Eingang dieses Kolosseums zu und öffnete die schweren Tore einen ganzen Spalt.

Drinnen angekommen gab es sofort einen Weg der ins äußere Innere des Kolosseums führte, dort, wo normalerweise die Kämpfe ausgetragen wurden. Ebenso gab es einen Gang weiter Treppen, die zu den jeweiligen Etagen der Zuschauertribünen führten. Im Großen und Ganzen erinnerte ihn dieses Kolosseum doch sehr an das aus Falena. Früher hatte man noch die Heiligen Spiele ausgetragen, später musste er dort gegen diesen ekelhaften Childerich, einen trainierten Attentäter des "Dunklen Tores" und ehemaligen Ritter der Königin, kämpfen. Leicht seufzend und über alte Zeiten nachdenkend begab sich der Prinz in das Zentrum, nahm seine Waffe heraus und ging einige Übungen im Freien durch.

Hier werde ich vorerst bleiben..

Seras

"Nur noch schnell... Sicher...", grummelte Seras leise unter den Särgen hervor.
Es war schon schlimm genug, dass sie eine so lange Reise fast ausschließlich zu Fuß hatten machen müssen, nein, sie musste auch noch das gesamte Gepäck schleppen.

"Ich bin müde, können wir nicht morgen zum Bürgermeister..?", jammerte sie.

Dracula

Dunkle Wolken brauten sich unheilvoll über das erst vor kurzem erschienene Schloss zusammen. In einem hohen Turm, nur durch eine schmale Treppe mit dem restlichen Schloss verbunden, stand ein Sarg.

Unter lautem Getöse flog ein Schwarm Fledermäuse um den Sarg herum. Kurze darauf öffnete sich der Sarg einen Spalt breit. Unheimlicher Nebel waberte heraus. Mit einem Ruck knallte der Sargdeckel plötzlich auf den Boden, und eine große Gestalt erhob sich aus dem Sarg. Es war ein etwas älterer Herr in einem schwarz-roten Anzug. Seine Haut war kreidebleich, und seine Augen sprühten vor Zorn.

Nicht schon wieder! Diese verdammten Belmonts! Zum Glück hab ich aufgehört zu zählen, wie oft das jetzt passiert ist...

Wutentbrannt stapfte Dracula in Richtung Balkon.

Diesmal werden sie mich kennen lernen! Ich werde...WAAS?!

Erstaunt blickte er zu der Stadt, die sich unter dem ihm unbekannten Gebirge erstreckte.

"Tod!", rief er wütend und schnippte mit dem Finger.

Einen Moment später schwebte ein finsterer Sensenmann durch den Fußboden.

"Ihr habt gerufen, Gebieter?"

"Wo sind wir hier?!"

"Ich fürchte, ich weiß es nicht. Anscheinend wurde das Schloss durch einen Zauber in eine andere Dimension transferiert."

Dracula grübelte einen Augenblick, dann fuhr ein finsteres Grinsen über sein Gesicht.

"So wollten sie uns wohl endgültig loswerden. Aber dafür gibt es HIER keine Belmonts! Tod! Entsende sofort einen Spion in diese Stadt, während ich meine Streitkräfte wieder zusammenflicke."

"Sofort, Gebieter!"

Tod schwebte wieder durch den Fußboden, während Dracula ein lautes Gelächter von sich gab.

Heute diese Welt, und morgen meine!

Quistis

Mit dem Jeep einer SeeD-Einheit wurde Quistis nach Crossover City gefahren. Unterwegs dachte sie immer wieder über ihre Erlebnisse in der Vergangenheit nach, selbst Squall hatte ihr bei ihrem Auftrag Edea in einem Attentat umzubringen mehr Verantwortung übertragen als dieser neue Direktor im Balamb Garden es jetzt tat. Manchmal fragte sie sich, warum sie überhaupt noch für den Garden arbeitete, es gab noch weitere Arbeitgeber, die für sie töten würden. Doch das alles brachte nichts, sie liebte die Arbeit mit den SeeD-Ausbildern, mochte ihren Fan-Club und ihre Freunde und das alles musste sie jetzt aufgeben nur weil man sie noch nicht für bereit hielt.
"So ein Quatsch!", sagte sie nur fest und verstärkte den Griff um ihre Kettenpeitsche spürbar.

Mit dem Gedanken sich abzulenken sah die ehemalige SeeD-Ausbilderin aus dem Fenster und konnte schon das Willkommensschild erkennen. Quistis schloss kurz die Augen und wies den Fahrer an anzuhalten und sie schon hier herauszulassen, den restlichen Weg würde sie alleine gehen. Draussen angekommen verabschiedete sie sich von den SeeD-Einheiten und wartete bis diese wendeten und den Rückweg antraten.
Also gut, ich werde meinem Auftrag alle Ehre machen und ihn erfolgreich abschließen.
Mit diesem Gedanken stieß sie ihre Peitsche geräuschvoll in die Luft und war nun bereit sich ihrer Aufgabe zu stellen.

Nachdem Quistis ihre Peitsche sicher verstaut hatte machte sich die Junge Ausbilderin auch gleich auf den weg und es dauerte keine 5 Minuten, bis sie zwei merkwürdige Gestalten entdeckte und diese auch sogleich einholte. Bei diesen beiden Gestalten handelte es sich zum einen um einen groß gewachsenen Mann mittleren Alters und wirkte auf Quistis in seinen Gewändern mehr als seriös, wenn nicht sogar etwas furchteinflößend. Bei der Anderen Person handelte es sich dahingegen um ein junges Mädchen mit blonden Haaren und einer ziemlich auffallenden oberweite. Quistis überlegte kurz entschied sich allerdings auf die beiden zuzugehen.

Fujii Wataru

// Immer wieder das gleiche... in jeder Stadt wird man angemacht. Kann ich was dafür, dass ich mich nicht auskenne? Die Leute werden einfach immer unfreundlicher... //
Gedankenverloren marschierte Fujii den Weg entlang und seufzte laut vor sich hin. Kaum war er wieder in einer neuen Stadt angekommen, wurde er auch schon angemeckert nur weil er jemanden etwas gefragt hatte. In welcher Welt lebte er eigentlich? Fujii schüttelte den Kopf und ging weiter.

Nachdem sein Freund mit ihm Schluss gemacht hatte, rannte er hals über Kopf von Zu Hause weg und zog nun von Stadt zu Stadt. Warum? Das wusste er nicht. Genauso wenig wusste er, was er eigentlich suchte... Je intensiver er darüber nachdachte, desto höher war die Wahrscheinlichkeit, dass es einfach nur bei Kopfschmerzen endete. Ihn schmerzte die Erinnerung und deshalb versuchte er zurzeit nicht mehr darüber nachzudenken.
Vor ihm lag nun ein kleiner Wald. Leider konnte er ihn nicht umgehen, denn der Weg führte ihn direkt durch das Grün hindurch. Er hasste Wälder. Sie machten ihm schon immer Angst. Vor allem, weil es langsam zu Dämmern anfing. Nocheinmal seufzend gab er sich einen Ruck und lief los. Er wollte da schnell durch und schaute weder nach Links noch nach Rechts...
Dies war allerdings ein Fehler... Ehe er sich versah, war er auch schon von etwas hartem Niedergeschlagen und fiel zu Boden. Er vernahm nur noch Gelächter und spürte Hände auf sich. Dann verlor er sein Bewusstsein...

Helles Licht lies ihn endlich aufwachen. Fujii setzte sich auf und hielt sich direkt den Kopf. Ihm kreiste der Schädel und er wusste nicht wo hinten und vorne war.
// Mist... was... was ist denn auf einmal los? Wo bin ich? Wie... //
Fragen über Fragen stürmten auf ihn ein. Wo war er? Was machte er hier? und vor allem... WER war er? Er wusste nichts mit sich anzufangen. Er versuchte sich an etwas zu erinnern... doch nichts passierte... in seinem Kopf war einfach nur Leere... Tränen stiegen in ihm auf und sein Herz raste nun schneller. Er geriet langsam in Panik. Ängstlich schaute er sich um, fand aber keine Anhaltspunkte, die ihm helfen konnten sich an etwas zu erinnern...
Plötzlich berührte seine Hand etwas Hartes und er erschrak fürchterlich. Doch er bemerkte schnell, dass es sich nur um eine kleine Tasche handelte. Vorsichtig holte er den gesamten Inhalt heraus, allerdings war da nicht viel Interessantes drinnen. Ein Taschenmesser, Taschentücher, ein Buch [...] und ein kleines Notizbuch. Er zitterte, als er nach dem Notizbuch griff. Warum wusste er auch nicht, doch er hoffte, dass er da etwas wichtiges finden würde. Und es war ein Volltreffer. Ein Ausweis war in diesem Notizbuch geheftet. Welcher Trottel bewahrte seinen Ausweis in einem Notizbuch auf?
Er schaute sich diesen genau an und holte dann das Taschenmesser hervor. Er betrachtete sich im Messer und stellte fest, dass er der Trottel war... Na toll... aber immerhin wusste er endlich eine Sache... Der Trottel hieß Fujii Wataru und war 17 Jahre alt.

D

D erreichte die Stadt weder per Auto noch zu Fuß. Er bevorzugte auf seinen Reisen Cyborg-Pferde.

Er ritt strack in Richtung Bürgermeisterhaus und ignorierte die umliegenden Sehenswürdigkeiten.

"Netter Ort", hörte er eine Stimme aus seiner linken Hand. "Viel besser als diese sandigen Einöden, durch die wir..."

"Gewöhn dich nicht daran", unterbrach D seine Hand im ruhigen Tonfall. "Wir bleiben nicht lange..."

...hoffe ich...

Tio

Tio war nach einer halben Stunde mit ihrer Besichtigung fertig, in der ersten Etage gab es neben der Eingangshalle einen großen Warteraum, ein Gäste-WC sowie ein Bad und ein Gästezimmer mit zwei Betten, einem großen Fenster und wenigen anderen Möbelstücken. Im zweiten Stock war scheinbar Tios Wohnbereich. Sie hatte ein großes Schlafzimmer mit einem Himmelbett darin und in der Ecke eine Energie-Kapsel, um schwere Verletzungen binnen weniger Stunden auszukurieren sowie sämtliche System-Checks durchzuführen. Dann gab es noch einen großen Wohnraum mit Wänden aus dunklem Ebenholz. Es gab einen Kamin, ebenso wie ein großes Bild mit dem Grundriss der gesamten Stadt, den sie ebenfalls in ihrer Datenbank abspeicherte. Ansonsten gab es noch weiche Sessel, die vor dem Kamin platziert waren, einen Tisch mit 6 Stühlen, ebenfalls alle aus robustem Holz. Und sonst waren auf dem Boden lediglich Teppiche vorzufinden und an den Wänden Ölgemälde, die die prachtvollsten Landschaften widerspiegelten. Für die Beleuchtung sorgte neben dem Kamin ein bunt geschmückter Kronleuchter und Kerzenständer, die an den Wänden befestigt waren. Ähnliche Kerzenständer fand man allerdings auch in den Fluren dieses Gebäudes wieder. Nach diesem Raum betrat sie dann das Bad. Es war mindestens doppelt so groß wie das Gästebad in der unteren Etage und auch sichtlich prachtvoller ausgestattet. Der letzte Raum war ein Atelier mit verschiedenen Kunstobjekten und leeren Leinwänden sowie der dazugehörigen Farbe. Tio wusste mit all dem nichts anzufangen. Erwartete man denn von ihr, dass sie kreativ aktiv werden sollte? An einer der Leinwände hing eine Notiz. Sie las sich den Text der darauf stand durch und verstand was es mit den Leinwänden auf sich hatte.

Seto Kaiba

Vor dem Haus stehend, nahm er seinen Helm ab und schaute sich um. So Menschenleer konnte die Gegend nicht sein. Bis hierher begegnete er niemanden, doch plötzlich erblickte er eine Person. Natürlich hatte er diese noch nie in seinem Leben gesehen. Und um ehrlich zu sein, wollte er sie auch nicht kennenlernen. Es schien ein Junge zu sein. Jünger als er, so schätzte ihn Seto zumindest ein. Zumindest war er viel kleiner als Seto und beim genauen hinsehen... da erblickte er plötzlich etwas weißes. War es ein Tier? Seto kniff die Augen zusammen und schaute genauer hin. Es bewegte sich zumindest.. das war interessant. Sehr interessant.
Langsam schritt er auf den Jungen mit dem ... was auch immer es sein sollte... zu und fasste das Vieh am Ohr. Mit Leichtigkeit hob er diesen in Die Höhe und schaute es sich ganz genau an...

Mokona:

Mokona war wie versteinert. Erst hatte sie sich über Shaolans schusseligkeit lustig gemacht und promt wurde sie dafür bestraft. Das Leben war so ungerecht. Als sie mit ihrem Gesicht langsam zu Seto schwang, verschwand die verängstigte Mine und sie begann zu strahlen. "Ein Mann! Ein richtiger Mann!! Ich will dich heiraten!!", fiepste sie, zappelte wild vor Setos Gesicht und als sie es zu fassen bekam, lies sie es auch nicht mehr los.

Shaolan:
Shaolan war zu tode erschrocken und wütend gleichzeitig. MAN war dieser Kerl groß! Und dann grabschte er auch einfach nach wildfremden Frauen. Hallo? Wie ungehobelt war DAS denn?? "Ähm, entschuldigen sie. Das ist mein... Hase.", begann er mit ernster stimme und deutete auf Mokona. Als diese sich jedoch an Seto krallte, lief Shaolan puterrot an. "Oh mein Gott, Mokona!! Lass ihn los!!", rief er aus und versuchte das ungestüme Tier von dem Fremden zu lösen.