Believe in Dreams

Dann mach ich hier mal auf ^^
Drake, könntest du den Thread als Wichtig pinnen?
Weiter Sachen dann bitte im allgemeinen Thread, den ich gleich noch dazu aufmachen werde ;)

Hier erstmal die Posting-Reihenfolge für den Anfang:
Vegi (Chris)
audi (Daniel)
LightningFairy (Anna)
BloodFlower (Joe)
Gray_Dragon (Ivan)
Doresh (Erich)
Drake (Dyne)
Ich war so frei, audi grad mal nach vorne zu ziehen, da ich den Lehrer grad als nächstes im Proberaum brauche ;)


Chris (Dienstag 14.30 Uhr)

Chris hockte schon seit einer halben Stunde im ehemaligen Proberaum der Band.
Das Schuljahr war zwar erst eine Woche alt, doch es war schon so viel passiert. Die Band, in der sie bisher gespielt hatte, war innerhalb von wenigen Stunden auseinandergefallen. Nicht nur, dass ihr Betreuer zu diesem Jahr die Schule gewechselt hatte auch der Sänger und Gitarrist war ausgetreten und nach ihm auch die anderen Bandmitglieder.

Chris hatte beschlossen, alleine eine neue Band auf die Beine zu stellen und bereits am letzten Donnerstag Plakate in der Schule aufgehängt. Ihr Musiklehrer hatte ihr empfohlen, Herrn Wagner aufzusuchen, der an diesem Schuljahr neu an der Schule angefangen hatte, und mit ihm über eine neue Band-Betreuung zu sprechen.
Sie selbst erhoffte sich nun in erster Linie Unterstützung bei dem Vorhaben, eine Rock- und Metal-Band zu gründen. Doch als sie vor einer halben Stunde im Lehrerzimmer nach ihm gefragt hatte, hieß es nur, dass er gerade nicht da sei. So hatte sie ihm ausrichten lassen, dass sie sich freuen würde, wenn er, sobald er Zeit hätte, im Proberaum erscheinen würde.

Sie lehnte sich im Sessel zurück, schloss die Augen und lauschte Lordis "Hard Rock Hallelujah", das sie auf ihrem mp3-Player abspielte.

Daniel (Dienstag 14:32 Uhr)

Daniel kam gerade von der Sporthalle in das Lehrerzimmer als schon der Musiklehrer, dessen Namen er sich nicht merken konnte auf ihn zu kam.
"Ah Daniel, schön dass wir uns sehen. Wir haben ein Schulbandprojekt und ich wollte fragen, ob du das übernehmen könntest", fragte ihn sein Kollege, dessen Name er sich nicht merken konnte.
"Na ich weiß nicht. Ich bin doch neu hier", warf Daniel seinen ersten Zweifel ein.
Schließlich fand er sich gerade erst zu recht, hatte so viele Namen zu lernen und die ganzen schuleigenen Sitten und Regeln.
"Gerade deswegen wäre das doch eine schöne Aufgabe. Die arme Chris tut mir richtig Leid. Ganze Band zerstört und nun möchte sie unbedingt eine neue Band gründen und dafür brauchen wir ein Betreuer", erzählte er weiter.
"Na gut. Wann und wo muss ich hin?", fragte Daniel nun doch und vergas einfach mal seine Bedenken.
"Eigentlich jetzt", antwortete der Musiklehrer.
"Wie bitte? Und wo muss ich genau hin?", fragte Daniel und wurde leicht hecktisch, da er sich die meiste Zeit verlief.
"Aus dem Lehrerzimmer raus, dann rechts halten, den Flur entlang, zwei Stockwerke tiefer und dann links durch die Tür und dann...", begann der Lehrer den Weg zu erklären.

5 Minuten später hetzte Daniel auch schon los. Er wollte nicht zu spät kommen.
Dann endlich kam er in dem Raum an. Zuerst sah es für ihn so aus, dass er ganz allein war und er dachte, er habe sich in der Tür geirrt, doch da sah er ein Mädchen auf einen Stuhl hocken.
"Hey, ich bin Herr Wagner", er trat auf sie zu.
"Hey, ich bin Herr Wagner", wiederholte er freundlich, weil er davon ausging, dass sie nichts gehört hatte mit der Musik in ihren Ohren.

Anna (Dienstag 14:43)

Gemächlich schlenderte Anna durch die Flure des Schulgebäudes, und trällerte schief alte Kinderlieder vor sich her. Die Luft im Gebäude war schrecklich stickig und verbraucht, und ließ sie träge werden. Eigentlich hatte sie vor dem Band-Vorspiel, dass seit einigen Tagen angekündigt war, noch für eine Weile nach Hause fahren wollen, doch ihr Politiklehrer hatte sie zum Nachsitzen verdonnert, da sie am Morgen eine halbe Stunde zu spät gekommen war, und nun lohnte es sich nicht mehr. Die Viertelstunde brauchte sie für den Weg.
Anna hatte die Hauptür des Gebäudes erreicht, und setzte sich draußen auf die Stufen, um die Mittagssonne zu genießen. Während sie wartete, steckte sie sich einen Stöpsel ins Ohr, denn mit Musik verging die Zeit einfach schneller.
Wer wohl noch alles vorspielte? Es gab ja nicht gerade wenige Drummer an der Schule, und sie war zwar der Meinung, ziemlich gut zu spielen, aber ob die anderen das genauso sahen?
Ach, und wenn nicht, war es eigentlich auch egal. Dann kam sie halt nicht in die Band. Wozu sich Stress machen? Wenn man sich selbst unter Druck setzte, spielte man nur noch schlechter.
Das Gesicht der Sonne zugewandt, die sie wärmte, wartete sie nun, dass es endlich drei Uhr wurde. Oder sollte sie vielleicht einfach nach Hause fahren, und morgen vorspielen? Oder übermorgen? Eigentlich hatte sie gerade herzlich wenig Lust, noch länger in der Schule zu bleiben.
Kaum hatte sie diesen Entschluss gefasst, sprang sie auf und lief zum Fahrradschuppen, wo ihr Rad etwas vereinsamt herumstand, um auf dem schnellsten Wege nach Hause zu radeln.

Alexander (Dienstag 14:52)
Eigentlich saß er nicht, vielmehr lag er schon fast auf einer Treppenstufe auf dem Schulhof und lies sich die Sonne auf den Bauch scheinen. Dabei rachte Alexander eine selbstgedrehte Zigarrette und tätschälte versonnen seinen Bass. Er war einer der Ersten, die wussten das es eine neue Schulband geben würde.
Moment! Schulband? War da nicht was?
Schnell warf er einen Blick auf seine Armanduhr. Fast drei! Nunja, ich hab ja noch etwas Zeit. Langsam erhob er sich und machte sich auf dem Weg zum Probenraum.

leer

Erich (Dienstag 14.52)

Gelangweilt schlenderte Erich den Korridor entlang.

Schule war heut wieder öde. Zum Glück hab ich's nun hinter mir...

Er befand sich gerade auf dem Weg zu seinem Motorrad, als er aus dem Augenwinkel seiner Sonnebrille etwas bemerkte. Es handelte sich um ein Plakat. Er musterte es mit leichtem Interesse.

Oh, eine dieser peinlichen Schulbands? Ab 15 Uhr?!

Er schaute kurz auf seine Armbanduhr.

Na ja, hab grad nichts besseres zu tun. Wird vielleicht ganz lustig. Und hoffentlich lassen sich da auch Weiber mit vernünfitgem Musikgeschmack blicken...

Gemütlich schlenderte er in Richtung "Casting".

EDIT: eine Verzerrung im Raum-Zeit-Kontinuum hat Erich 6 Minuten in die Vergangenheit versetzt

Dyne (Dienstag 13:46)

Endlich nach Hause!
Dyne freute sich schon sehr darauf, endlich zuhause zu sein und den restlichen Tag ganz für sich zu haben. Glücklicherweise hatte sie heute keine einzige Hausaufgabe aufbekommen, was ebenfalls zu ihrer guten Laune beitrug. Nach einer weiteren Minute erreichte sie auch gleich das Haus, in dem sie, ihre Mutter und später auch der neue Freund ihrer Mutter eingezogen waren. Normalerweise wäre sie schon vor 10 Minuten zuhause angekommen, da sie den gesamten Schulweg meist lief. Aber da die Sonne schien und sie heute nichts Großes geplant hatte, konnte sie sich auch ruhig Zeit lassen und das Wetter genießen.

Zuhause angekommen ging sie wie immer erst die Treppen im Eingangsbereich nach oben und von dort aus gleich in ihr Zimmer. Nachdem sie einen Zettel aus ihrem Rucksack rausgekramt hatte, legte sie selbigen auf ihr Bett. Mit dem Zettel in der Hand ging sie wieder ins Erdgeschoss und schaute sich nach ihrer Mutter und deren Freund um. In der Küche angekommen sah sie einen kleinen roten Zettel an der Pinnwand, den ihre Mutter immer benutzte, wenn sie gerade nicht zuhause waren.

"Hello Dear,

how was your day?
Finn and I are looking for a barbecue-grill for the weekend.
In the fridge there are still left-over noodles from yesterday, but later on I will still prepare something delicious.

See you later, kisses."

Dyne musste wie immer leicht schmunzeln. Ihre Mutter lebte nun schon seit mehr als 20 Jahren in Deutschland und doch beharrte sie immer darauf, sich so oft es nur ging in ihrer Muttersprache zu verständigen. Natürlich konnte ihre Mutter auch Deutsch sprechen und schreiben, aber sie sagte immer, dass sie Angst hätte alles zu verlernen, wenn sie diese Dinge vernachlässigte. Im Grunde machte es Dyne ja auch herzlich wenig aus, schließlich konnte sie sich bestens in Deutsch und Englisch verständigen und ebensogut schreiben. Es war ihrer Mutter schließlich wichtig, dass sie selbst von klein auf mit beiden Sprachen aufwächst.

Nachdem sie den Zettel in den Mülleinmer geworfen hatte, pinnte sie ihren eigenen Zettel an die Pinnwand und machte sich erst einmal daran etwas zu essen.

Chris (Dienstag 14.32 Uhr)

Mit dem Gefühl, etwas gehört zu haben, schlug Chris die Augen wieder auf und erblickte einen jungen Mann, der wohl Herr Wagner sein musste. Schnell zog sie ihre Stöpsel aus den Ohren und hörte auch noch ein "... Herr Wagner" von ihm.
Sie grinste verlegen, während sie die Musik ausschaltete. "Tut mir leid, ich hatte nicht damit gerechnet, dass Sie schon so schnell kommen würden. Ich bin Chris."
Sie schüttelten sich die Hände und Herr Wagner erkundigte sich nach Chris vorhaben mit der Band.
So machten es sich die beiden in den Sesseln bequem und Chris begann, ihre Ideen auszubreiten:
"Also, die alte Schulband hat sich nun aufgelöst. Was mich daran gestört hatte war, dass wir einfach alle Musikrichtungen durcheinander gespielt haben. Nun habe ich mir also gedacht, dass es doch nicht schlecht wäre, wenn die neuen Bandmitglieder alle nen ähnlichen Musikgeschmack haben. Das würde also Richtung Rock oder Metal gehen."
"Ja, klingt auf jeden Fall logisch. Haben sich denn auch welche aus einer anderen Musikrichtung gemeldet bisher beziehungsweise, waren überhaupt schon Schüler da, die Interesse gezeigt haben?", fragte Herr Wagner neugierig.
"Mehr oder weniger... Ich hab schon letzte Woche Zettel ausgehängt, dass sich interessierte Schüler immer ab drei hier bei mir melden sollen. Gestern war nur einer da und der fällt schonmal komplett aus der Wahl - wir brauchen keinen Rapper als Sänger.", fuhr sie fort.
"Und weswegen ich Sie eigentlich gesucht hatte war, dass die Band ja einen betreuenden Lehrer braucht und mein Musiklehrer Herr Frent meinte, dass Sie dafür gut geeignet wären. Hätten Sie denn Lust, an einem solchen Projekt teilzunehmen?", kam sie nun endlich mit der Frage heraus, die sich schon den Vormittag über beschäftigt hatte.

Daniel (Dienstag 14:41 Uhr)

Daniel ließ sich den Bandplan durch den Kopf gehen. Es war alles geplant und organisiert. Er musste gerade mal dabei sein und auf die Schüler acht geben. Das würde nicht sonderlich schwierig sein.
„Ja, ich hätte schon Lust euch zu betreuen“, entschied er sich.
Plötzlich hörte er sein Handy klingeln und nahm es aus seiner Tasche. Da er Lehrer war, konnte er sein Handy ja ruhig angeschaltet lassen. Ein Vorteil, den man als Lehrer genoss. Zwar war dies nicht sonderlich vorbildlich, doch als er sah, dass es eine Terminerinnerung war, bekam er ein schlechtes Gewissen. Das Treffen mit seiner Mutter. Das hatte er so schön verdrängt, aber dran vorbei kam er ja doch nicht.
„Chris, Sorry, aber ich muss los. Ich hab noch einen Termin, den ich ganz vergessen hatte und eigentlich war die Extrastunde für die Band jetzt nicht gerade geplant. Ich muss los. Ich komm morgen vorbei und schau mir dann mal ein paar Kandidaten mit an, okay?“, entschuldigte er sich schnell und verließ ohne weitere Worte den Raum.
"Oh, klar, schon okay. Dann bis morgen um drei!", rief ihm Chris noch hinterher.
Er lief schnell durch die Gänge und fand schneller wieder hinaus, als er bisher irgendeinen Raum gefunden hatte. Er musste nämlich zu seiner Mutter, die heute unbedingt zum Kaffee und Kuchen eingeladen hatte, um seinen ersten Tag an der neuen Schule zu feiern. Dies war zwar eher eine Veranstaltung, auf die er verzichten konnte, doch er wollte keinen Streit mit seiner Mutter anfangen, nur weil er zu spät oder gar nicht kam. Daher tat er ihr den Gefallen und fuhr mit seinen Auto so schnell wie nur möglich zu ihrer Wohnung.

Alexander (Dienstag 14:55)
In seinem gewohnt gemächligen Gang erreichte Alexander den Probenraum.
Hm, eigentlich hab ich ja noch 5 min. Schon reingehen oder nicht reingehen, das ist hier die Frage.
Er zog seinen Rucksack zurecht, dann öffnete er die Tür ein wenig, so das er in den Raum blicken konnte. Auf einem Stuhl sah er ein Mädchen mit zerwuschelten Haaren MP3 hören.
"Hey du" begrüßte er sie als er eintratt.

Erich (Dienstag 14:55)

Als Erich in den Gang einbog, sah er gerade, wie jemand den Proberaum betrat.

Nicht gerade eine Warteschlange, aber besser als gar nichts...

Als der den Raum betrat, fiel im sofort die junge Dame mit dem MP3-Player auf. Anscheinend gehörte sie zur "Jury".

"Hallo, Süße!", begrüßte er sie.

Chris (Dienstag 14:55)

Nachdem Herr Wagner den Raum wieder verlassen hatte, hatte es sich Chris wieder auf einem Stuhl gemütlich gemacht - diesmal nur mit einem Stöpsel im Ohr und geöffneten Augen. Immerhin könnten bald die ersten Schüler vorbeischauen. Zumindest hoffte sie das.

Schließlich ging die Tür auf und ein etwas fertig aussehender Junge betrat den Raum und begrüßte Chris. Sie lächelte ihn freundlich an "Hey. Du bist wegen der Band hier?", fragte sie ihn.
Doch ehe er antworten konnte, ging die Tür erneut auf und Erich trat ein. Chris hatte einen LK mit ihm zusammen und konnte ihn wirklich nicht leiden. Umso mehr störte sie natürlich seine Begrüßung, die sie schließen ließ, dass er sie im Unterricht noch nie wirklich wahrgenommen hatte.
"Was willst du denn hier?", blaffte sie ihn unfreundlich an.

Dyne (Dienstag 13:58)

Nachdem Dyne ihr Essen warm gemacht hatte, ging sie auf ihr Zimmer und aß dort, während sie vor ihrem PC saß und ihre Emails checkte. Danach besuchte sie diverse Webseiten und Foren, die sie interessierten und von denen sie bei einigen auch registriert war. Nebenbei hatte sie noch Musik laufen, von den Bands die sie momentan gerne hörte.

Als die Blauhaarige nach einer halben Stunde mit Allem fertig war, schaltete sie ihren PC wieder aus und nahm sich ihren mp3-Player zur Hand, mit dem sie sich kurzerhand auf's Bett legte. Mit den Kopfhörern, aus denen sanfte und schöne Melodien kamen, in den Ohren träumte sie vor sich hin.

Unsanft unterbrochen zog sich Alex ein paar Schritte zurück.
Was ne angespanne Atmospähre hier.
Er zog sich leise an die Wand zurück und wartete bis es wieder ruhig wurde. Dabei beobachtet er die Beiden.
Warum müssen auch immer alle so aggro sein?

Daniel (Dienstag 18:36 Uhr):

Es war doch um einiges später geworden, als Daniel geplant hatte. Irgendwie hatte er es aber auch nicht früher geschafft aus dem Haus seiner Mutter zu kommen. Hier noch ein Stück Kuchen, dort noch eine Tasse Kaffee und dann waren da auch noch diese furchtbaren alten Damen aus der Bridgerunde da gewesen. Weshalb seine Mutter ausgerechnet diese Leute eingeladen hatte, wusste er nicht. Eigentlich hatte er bisher nie viel mit ihnen zu tun gehabt. Nicht, dass er alte Leute nicht mochte, aber er war manchmal eben noch der Teenager von neben an, der nicht uncool sein wollte.
Als er dann endlich zu Hause ankam, traf er auch auf seine Lebensgefährtin, die auf der Couch lag und Fern sah.
"Na Liebes, wie war dein Tag?", begrüßte er sie liebevoll und setzte sich zu ihr auf die Couch.
Nach einigem Smalltalk stand er jedoch wieder auf und setzte sich an seinen Schreibtisch. Er musste noch ein wenig Unterricht vorbereiten und das Projekt der Band in seinen Terminkalender eintragen. Nicht, dass er es bei all dem Stress, der in den ersten Wochen an einer neuen Schule da war, vergas.
Allerdings war er von dem Geschnatter der alten Damen doch ein wenig müde und so beschloss er mit der Arbeit wieder aufzuhören und ohne sein tägliche Joggingeinheit den Tag zu beenden. Er ließ sich zu seiner Lebensgefährtin auf die Couch sinken und entspannte sich einfach noch ein wenig.